Kulturmanager, Literat & Satiriker


So help me God - April 2025

„Und wie sieht dein zukünftiges Kabinett aus Friedrich?“

Friedrich Merz, der aktuell wichtigste Mitspieler im Berliner Politzirkus, blickte über seine Frau Charlotte hinweg auf die Kuppel des Berliner Schlosses, die, aus Arnsberg kommend, ein Wochenende in Berlin verbrachte. Er hatte das weitläufige Penthouse mit unverbaubarem Blick auf Schloss, Dom und Museumsinsel gekauft, als er im Jahre 2021 wieder in den 20. Deutschen Bundestag einzog, und erneut die Fäden der Macht in der CDU in seine bewährten Hände nahm.

„Es nimmt Gestalt an – Charlotte oder willst du es etwas genauer wissen?“

Charlotte Merz, die Direktorin des Amtsgerichtes Arnsberg, wollte es etwas genauer wissen, denn auch sie war Mitglied der Partei, die aus christlicher Verantwortung Politik gestaltete, was immer das auch sein sollte – die christliche Verantwortung. Auch war sie Mitglied im Synodalvorstand des evangelischen Kirchenkreises Soest-Arnsberg, in welchem die Austritte aus der Kirche Martin Luthers ebenso dramatisch waren, wie überall. Der Glaube an den christlichen Gott, der, als Jude geboren, bis zu seinem dreißigsten Lebensjahr als Zimmermann seinen Lebensunterhalt verdiente, und sich dann entschloss als Wanderprediger seine Botschaft des Heils zu verkünden, der im Jahre 325 auf dem Konzil von Nicäa zum Gott erhoben wurde, versickerte wie das Wasser nach einem Starkregen – eine Entwicklung, die niemand aufzuhalten imstande, wenn nicht der Austritt aus den Kirchen durch ein Religions-Anti-Austrittsgesetz, wie in Polen und Spanien, verboten wurde. Konnte sich ihr Friedrich dazu entschließen, gemeinsam mit der SPD ein solches Gesetz im 21. Deutschen Bundestag durchzusetzen?

„Das wäre politischer Selbstmord, Charlotte, aber du hattest nach dem Personalkarussell gefragt. Ich denke, Boris Pistorius wird von Klingbeil für das Amt des Verteidigungsministers empfohlen, und ich denke, das ist eine gute Wahl, denn wir haben in unseren Reihen keine vergleichbare Persönlichkeit, und niemand würde verstehen, wenn ich Jens Spahn durchzusetzen versuchte – Charlotte. Selbst Söder ist für Pistorius, der immer wieder sagt, dass Pistorius in der falschen Partei wäre, selbst Söder, der an Hendrick Wüst kein gutes Haar lässt, meine liebe Charlotte.“

„Und trifft es zu, wenn du an die Nachfolge von Frau Baerbock zu denken gezwungen bist, an Armin Laschet als erste Wahl denkst?“

„Das trifft zu, Charlotte, aber ich denke, Klingbeil will die Esken loswerden und schlägt sie für die Baerbock-Nachfolge vor.“

„Jetzt machst du aber einen Scherz mein Merz.“

„Man wird ja als Merz noch einen Scherz machen dürfen, obwohl heute bereits der erste April ist – Charlotte, aber Christian Lindner hat sich bei mir in Erinnerung gebracht. Er möchte entweder Präsident der Bundesbank, der europäischen Zentralbank oder der Bundesbahn werden.“

„Der Bundesbahn? Und was hast du ihm geantwortet, Friedrich?“

„Ich habe ihm gesagt, ich sehe dich eher als Botschafter in Washington oder Moskau, Christian, oder möchtest du Botschafter am Santa Sede, am Heiligen Stuhl in Rom werden? Und Lindner fragte mich, und was ist mit der Deutschen Börse? Der Stuhl des Vorstandsvorsitzenden würde mich mehr reizen als der Botschafterposten am Stato di Pontificio, und gezwungen zu werden an den Hochfesten des Kirchenjahres mich unter all die Soutane-Träger zu mischen und in deren Halleluja einzustimmen, ist für mich, einen Humanisten, keine Option, auch fehlt mir jede Art von Glauben. Ich habe noch nicht einmal an Olaf Scholz geglaubt, gestand mir Lindner, hinzufügend, auch nicht an Habeck. Habeck, sagte Lindner, versteht von Wirtschaft so viel wie ein Kita Kind, und hat als Wirtschaftsminister nichts dazu gelernt.“

„Und was denkst du, wenn du an Frau Dr. Weidel denkst, Friedrich?“

Friedrich Merz blickte auf die Kuppeln von Dom und Schloss. Sollte er seiner Charlotte beichten, dass er immer an Frau Weidel denken müsse? Besser nicht, aber gestern hatte er sich wieder mit ihr im Grunewald zu einem Vier-Augen-Gespräch getroffen, und sie hatten bei ihrem Waldspaziergang, Frau Weidel hatte ihren Kampfhund Wotan an der kurzen Leine geführt, über Donald Trump, Waldimir Putin und die Zukunft Deutschlands gesprochen, und er hatte erneut feststellen müssen, dass die Übereinstimmungen größer nicht sein konnten, als mit Frau Weidel. Die Weidel hatte das politische System der Schweiz thematisiert, welches sich seit 1848 bewährt habe, und gesagt, Deutschland könne nur wieder die Nummer Eins in der Welt werden, wenn es das politische System der Schweiz übernehme, und das mache auch für Europa Sinn. Kannte seine Charlotte die neuesten Sonntagsfrage-Ergebnisse, die von Forsa? Ihn, Merz und Frau Weidel trennten heute, am 1. April, und das war leider kein Aprilscherz, nur noch einen einzigen Punkt. Seit er mit der SPD um die Durchsetzung der Kernthemen der CDU/CSU kämpfte, war die AfD auf 24 Prozent gestiegen und die CDU/CSU auf 25 Prozent gesunken, und mehr und mehr Parteifreunde rieten ihm zum Umdenken, rieten zur Koalition mit der AfD, und wiesen darauf hin, dass sich Deutschland eine Feindschaft mit Putins Russland auf Dauer nicht leisten könne. Putin wäre ein Freund der Deutschen und Deutschlands, er – Merz, solle doch die Rede Putins vom 25. September 2001 unter der Kuppel des Reichstages wieder einmal lesen, und die Weidel hatte ihm gesagt, dass Putin auf einen Neuanfang der Beziehungen hoffe, und ihn, Merz, sofort im Kreml oder wo auch immer treffen wolle, zum Beispiel in der neutralen Schweiz. Und was hatte Michael Kretschmer, der Sachse gesagt, er glaube nicht, dass eine Minderheitsregierung sich in Dresden auf 5 Jahre durchhalten lasse, eine Koalition mit der SPD bringe keinen Segen, die SPD müsse sich in der Opposition erneuern. Doch ein Blick auf die Küchenuhr sagte ihm, dass er seine Charlotte verlassen musste, die Koalitionsgespräche mit der SPD wurden um 9.00 Uhr fortgesetzt, und er musste Frau Saskia Esken wieder erleben, die auf ein Ministeramt ihre Hoffnung setzte. Mein Gott – diese Esken, diese schwäbische Hausfrau in seinem Kabinett. Das war undenkbar, aber Frau Dr. Weidel war eine schöne Alternative.

***

„You just have to take their money and they’ll eat of my hand, Melania. Ich werde alle in die Knie zwingen. Nichts ist leichter. I have more power than God, bad ich brauche Gott, um aus den United States my country, my Trump-country zu machen. God helps me. Und ich bin selbst überrascht, wie alle lick my hand. Alle Elite-Universitys sind plötzlich auf meiner Linie, selbst die Harvard-University ist‘s. I am more than God. And I have to found a church.“

„Du willst eine Kirche gründen, Donald? Why? In den United States gibt es bereits mehr Kirchen als in jedem anderen Country of the world, and the Catholic Church. It is the largest religious community.“

„I will take over the Catholic Church, my darling. Meine church, the Trump Church wird bigger sein.“

„And why, my Donald?“

„And wyh not, und warum nicht, Melania? Nothing is easier, denn die Mehrheit der Americans glaubt, dass Gott die Welt created in six days, Melania, nur nicht die Demokraten, und die Professoren von Harvard, Yale, Princeton, Stanford, Berkeley, and the Columbia-University, die Intellektuellen of America, doch ich zwinge jeden von ihnen dazu es zu glauben, that God created the world in six days.“

„And how, my God, my darling? Wie soll das gehen?“

„I have the accounts blocked, ich werde jedem die Konten sperren, der nicht in my church eintritt und sich in my name taufen lässt, und jeder wird in my church eintreten, but I force eveyone into my Trump Catholic Church of America.“

Melania Trump, die schöne Slowenin aus Nove Mesto, die sich einst aufgemacht, um in Amerika ihr Glück zu suchen und es in der Person des Immobilien-Moguls Donald John Trump, dem Inhaber von Casinos in Las Vegas und Atlantik City zu finden, der sie in der Eingangshalle seines Trump-Towers in New Yorks Fifth Avenue sah, sie stand am waterfall, and said: I am Donald Trump and who are you? – blickte auf ihren husband, der Greenland, Kanada und Kuba an die United States anschließen und die Konten aller Americans zu blockieren gedachte die nicht in his church konvertieren wollten. Und was sagten die Bischöfe Amerikas dazu?

„The Bishops of the Catholic Church raten mir, dass ich die Catholic Church of America gründe, und die Kirche wieder stark mache, denn sie sind mit Pope Francesco not satisfied. The wish me to become Papal despot.“

„Papal despot, and why, my darling?“ Melania Trump goss sich noch a little morning tea ein, und blickte auf die Fontaine vor dem White House, dass sie möglichweise erst verlassen werde, wenn ihr Donald im Sarg, in the coffin, unter der Kuppel des Kapitols aufgebahrt liege, um dann in a funeral procession to his Mausoleum, größer als das von Abraham Lincoln, to final rest beigesetzt zu werden.

„The Bishops wollen, dass jeder American become am member of the Catholic Church, und nur einer kann das durchsetzen – I Donald John Trump. Denn was hat Pope Francesco, Melania?“

„Tell me, my dear Donald.“

„The Pope has legislative, judical and exekutive power. Und was habe ich? Only the executive power. Die legislative Macht hat der Kongress und die juristische Macht the Supreme court. But I want to unite all power in my person, wie Pope Francesco. Do you understand me, Melania?“

„Yes, I understand you, my dear.“

***

„Ich bin besorgt, Friedrich. Nur noch einen Punkt trennen uns von der AfD bei Forsa, und selbst Allensbach meldet keine Entwarnung, und mein Telefon steht nicht mehr still, alle Präsidenten der Wirtschaftsverbände rufen mich an, und sagen: ihr lasst euch von der SPD über den Tisch ziehen, seid ihr crazy, das Wort crazy höre ich nur noch. Und nicht wenige von den Bossen sagen mir, sage deinem Merz Linnemann, dass wir Tag für Tag mehr glauben, dass er nicht Kanzler kann, und wir haben euch Millionen für euren Wahlkampf gegeben, aber nicht, um euch von Klingbeil und der Esken, der württembergischen Hausfrau, am Pokertisch austricksen zu lassen, dass wirklich nicht. Und du kannst dir nicht vorstellen, wie oft ich das Wort Dilettanten, ihr seid alle Dilettanten, hören muss.“

Friedrich Merz blickte auf Dr. Carsten Linnemann, seinen Generalsekretär, der bis jetzt einen guten Job gemacht. Es war eben sein Verhängnis, dass er, Merz, gesagt – nie mit der AfD. Man sollte eben nie und nimmer nie sagen. Doch Neuwahlen waren das allerschlechteste für die CDU und Deutschland. Aber konnte er, Merz, seinem Linnemann anvertrauen, dass er sich mit der Weidel im Grunewald getroffen und sie mit ihrem Kampfhund Wotan an der Leine, gesagt, sie wäre jederzeit bereit mit ihm, Merz, Deutschland aus großer Not zu retten? Nein, besser noch nicht, erst wenn die Weidel in den Umfragen vor ihm lag, war es opportun, die Katze aus dem Sack zu lassen. Die Lage war vertrackt, denn schamlos nutzte die SPD aus, dass er gesagt: nie mit der AfD, nie mit der Weidel, nie mit den Grünen, nie mit Baerbock und Habeck. Und die neueste Umfrage von 3. April von Infratest-dimap sah die AfD auch bei 24 %, und die CDU/CSU bei 26 %, und wann kam der Tag im April, an dem die AfD vor der CDU/CSU lag? Schon morgen oder übermorgen oder als Osterüberraschung? Und was dann?

Und jetzt hatte Trump auch noch mit dem Zollhammer zugeschlagen, und Deutschland hatte keine handlungsfähige Regierung, nur eine geschäftsführende, Scholz war ein gefesselter Garden gnom, der weder etwas noch bewegen konnte, noch durfte. Und er, Merz, saß fest in den Koalitionsverhandlungen, wo sich die SPD nicht bewegte, es war, als wolle sie ihn, Merz, so klein machen, wie Olaf Scholz. Gestern hatte er den Pokerspielern mit Dame gesagt, was ist denn, wenn wir hier so weitermachen? Wollen Sie Neuwahlen, hatte er gefragt. Und Klingbeil hatte nur müde und nachsichtig gelächelt. Hatte Linnemann eine Idee? Und wenn ja – welche?

„Wir drohen der SPD, dass wen Sie nicht unseren Plänen bis zum Karfreitag zustimmt, wir die Koalitionsverhandlungen abbrechen.“

„Ist das klug – Linnemann?“

„Das wissen wir, wenn die SPD nicht nachgibt, wenn die Genossen sich weiter weigern mit uns auf dem Weg der politischen und wirtschaftlichen Vernunft in die Zukunft zu schreiten.“

Friedrich Merz blickte nachdenklich in den Himmel über Berlin, und musste an Frau Dr. Elisabeth Alice Weidel denken, die ihm auf dem Waldpfad in Grunewald gesagt: Lieber Kollege Merz, Sie finden mich bereit, mit Ihnen, unser Vaterland zu reformieren und zu erneuern. Wenn er ihr nur glauben könnte, aber ihm fehlte der Glaube. Und was dachte Dr. Carsten Linnemann, der Obermessdiener am Hohen Dom zu Paderborn, der auch als Vizepräsident des SC Paderborn 07 amtierte?

„Unser Programm unterscheidet sich nur minimal, von der AfD. Manchmal denke ich, die haben bei uns abgeschrieben. Ich denke mit Frau Weidel würden wir uns innerhalb von 24 Stunden einigen, wenn da nicht unser Putin, unser Wladimir wäre, aber das Öl und Gas aus Russland könnten wir schon gebrauchen, denke ich, und wir brauchen wieder Atomkraftwerke. Alle Staaten haben Atomkraftwerke und der Strom ist billig. Nur wir haben keine – Habeck sei Dank. Aber wie findest du die Dröge aus Köln, die Fraktionsführerin der Grünen?“

„Ich würde mich nie um ein Date bei Frau Katharina Dröge bemühen, Carsten, und Du?“

„Sehe ich so aus?“

***

„Barack Obama calls for a fight against me, Melania.“

„Er ruft zum Widerstand gegen dich auf, my Donald? And what do you do with it?“

„I will sue him for incitement.“

„Wegen Volksverhetzung willst du ihn verklagen, my Donald? Why?“ Melania Trump köpfte ihr breakfast egg. In der Nacht hatte Donald, your husband, dreimal vor ihrer bedroom door gestanden, aber sie dachte nicht daran ihn zu erhören. He could sleep with any woman, but no longer with her. Eine Person musste ihm seine Grenzen aufzeigen, and was she. Aber sie musste ihm a question stellen.

„Ob ich mit Pope Francesco spoken? Why, my Melania?“

„Es ist doch possible, dass Pope Francesco Bedenken hat, wenn du als Pope of the Trump Catholic Church of America establish the Kingdom of God, und alle Menschen Amerikas zwingst, auch Obama, Clinton and what was the name of your predecessor, deines Vorgängers, to join your church or they wont’t be able to buy a steak anymore, weil du jedem die Konten sperrst, der nicht freitags to confession geht, and not to mass on Sunday.“

„Do yo mean Biden, the old Joe?“

„Yes, my darling, that’s what I mean.“

„Was interessiert mich this old man? What interessiert mich what Francis the First thinks or says? I am Donald John Trump, der Retter Amerikas, the savior of America, the greatest politician in the world, greater than Moses, Caesar, Napoleon, Winston Churchill and Adolf Hitler. I forgot Stalin.“

„Und wann und wo, and when and where do you want and will you found your church, the New Catholic Church of America, your dream Church?“

„I am still waiting for God’s message.“

Melania Trump lächelte, da konnte ihr Donald but wait a long time.

***

„Shouldn’t we do something against Trump and Musk, Barack?“

Barack Obama blickte auf seine Kollegen, Bill Clinton und Joe Biden. Ein Freund, a Wall Street financial giant, hatte sie auf seinen Besitz of Long Island eingeladen, der Blick auf den Atlantik war grandios, und Barack Obama, der sichtlich älter geworden, lächelte ironisch.

„Yes we can, but where will we end up, aber wo werden wir dann landen? I think in Guantanamo.“

Joe Biden, der es sich nicht verzeihen konnte, dass er seine Kandidatur zurückgezogen, Kamala Harris hatte die Wahl vergeigt, blickte ins Coca-Cola Glas, es war leer, und dachte über his life nach. Nein, es sollte nicht in Guantanamo enden, und was dachte Bill? How old was Bill actually?“

„I am 78 years, Joe. Ich wurde 1946 in Hope in Arkansas geboren, und meine Bibliothek steht in Little Rock an der Clinton Avenue, in der auch das Oval Office nachgebaut ist.“

„Mit dir und Monica Lewinsky als Wachsfiguren and naked, Bill?“ Joe Biden, lächelte und griff zur Coca-Cola bottle?“

„You are a joker, ein Spaßmacher, und das auf deine old days, aber Trump, the women’s comforter, will eine Kirche gründen, the Trump Catholic Church of the United States, und sich zum Pope and Despot erklären, denn so kann er for the duration of his life regieren, wie die Popes of Rome, und dann hat er, wie the holy men of Rome, die legislative, judikative und exekutive power, und kann dir Joe Biden deine Konten sperren, wenn du nicht freitags zur Beichte, to confession, und am Sunday go to Holy Mass.“

„Du glaubst, das werden our Americans mitmachen, dear Bill? Die Mitglieder of the Church of Jesus Christ of Latter-day Saints, die Mormonen, die Juden, Baptisten and Atheisten, and the members of the Church of Satan?“

„Yes, I think so, dear Joe. But a question? Wo ist dein Sohn Hunter?“

„In Switzerland, why do you ask? We have a house in the Berner Oberland in Interlaken and we look at the Jungfrau Massiv. Das Haus habe ich mir noch als Senator gekauft, because I always said, ich habe immer gesagt, in der Schweiz ein Haus und mindestens ein Konto zu haben, is very good, denn man weiß nie, was kommt, und die Schweiz ist sicher, kein Country is safer, als the Switzerland. Und kein politisches System is better, als das der Schweiz. Ich habe noch beim breakfest zu meiner Frau gesagt, hätten wir das System der Schweiz, the Federal Council, den Bundesrat, dann hätten wir seven Bundessräte, und zwar die Gouverneure of the seven largest States in the United States, und alle Entscheidungen, all decisions in der foreign, financial and defense policy, must be made by majority, müssten mehrheitlich getroffen werden, und einer der Bundesräte wäre für ein Jahr der Präsident der United States. Das System hat sich in der Schweiz seit 1848 bewährt, and the Federal Councillors of Switzerland schauten zu wie die Kaiserreiche, the Empires of Gemany, France, Austria-Hungary and Russia collapsed, like the Impire of Adolf Hitler.“

Barack Obama und Bill Clinton schauten auf Joe Biden. Why had no one in the States come up with this idea?

***

Friedrich Merz richtete seine Augen auf Frau Esken. Hatte Sie immer noch nicht begriffen, was die Stunde geschlagen? Die Emigranten, die wie die biblischen Heuschrecken über Deutschland kamen, und die unsäglichen Koalitionsverhandlungen, die nicht enden wollten, machten Frau Weidel stark und stärker, und das täglich, und was tat Herr Klingbeil? Herr Klingbeil, der Mann aus Soltau in der Lüneburger Heide gähnte, wenn die Esken den Mund aufmachte. Doch hätte man das Englische Wahlrecht, wäre er, Friedrich Merz, seit dem 24. Februar Bundeskanzler, und die SPD säße mit 44 Mitgliedern unter der Kuppel des Reichstags, die AfD mit 42, die Grünen mit 12 und die Linken mit 6 Sitzen. Warum hatte er nur gesagt: nie mit der AfD, nie mit der Weidel, nie mit dem Malermeister Tino Chrupalla aus Weißwasser, der abstrakte Bilder im Stile Gerhard Richters kreierte – nur besser, wie Frau Weidel ihm im Grunewald gesagt, der aber auch Porträts von großer Eindringlichkeit malen sollte. Tino hat auch Sie gemalt, mein lieber Friedrich Merz, hatte Frau Dr. Weidel im Grunewald gesagt, und dabei verführerisch gelächelt, so als hätte sie sagen wollen – die Deutschen werden aus uns noch ein Paar machen, es ist nur eine Frage der Zeit. und ich kann warten. Und was tat Linnemann? Linnemann schob ihm einen Zettel hin, und was musste er lesen. Wir sollten die Verhandlungen unterbrechen, Friedrich.

Ja, das war die Lösung, aber zuerst wollte er den Genossen noch ein paar Zitate um die Ohren schlagen.

„Haben Sie heute schon die Sonntagsfrage abgerufen, my Ladies and Gentlemen der SPD, die einmal Männer wie Willy Brandt und Helmut Schmidt hervorbrachte, von dem auch diese Worte stammen: „Mit einer demokratischen Gesellschaft ist das Konzept von Multikulti schwer vereinbar. Vielleicht auf ganz lange Sicht. Aber wenn man fragt, wo denn multikulturelle Gesellschaften bislang funktioniert haben, kommt man sehr schnell zu dem Ergebnis, dass sie nur dort friedlich funktionieren, wo es einen starken Obrigkeitsstaat gibt. Insofern war es ein Fehler, dass wir zu Beginn der 60er Jahre Gastarbeiter aus fremden Kulturen ins Land holten.“

„Das soll unser Helmut gesagt haben, Herr Merz?“

„Ja, hat er Frau Esken, und zwar am 24. November 2004. Und wer war im November 2004 Bundeskanzler, Frau Esken? Gerhard Schröder, und was hat Gerhard Schröder gesagt: „Wer arbeiten kann, aber nicht will, der kann auch nicht mit Solidarität rechnen. Es gibt kein Recht auf Faulheit in unserer Gesellschaft.“ Und auch diese Worte, Frau Esken sind von Gerhard Schröder: „Wir werden Leistungen des Staates kürzen, Eigenverantwortung abfordern und mehr Eigenleistung von jedem Einzelnen abfordern müssen.“

„Das soll unser Gerhard gesagt haben, Herr Merz?“

„Hat er, Frau Esken.“

***

„Und wie sollen wir zusammen kommen, denn uns trennt, offiziell, mehr als uns vereint meine liebe Frau Dr. Weidel, und viele in meiner Partei wollen nicht, dass Sie und ich zueinander finden.“

„Nichts ist leichter als das, mein lieber Merz, nämlich, dass Sie und ich zueinander finden. Sie erklären die Koalitionsverhandlungen mit der SPD für beendet, und noch vor Ostern, dem Fest der Auferstehung unseres Herrn, Jesus Christus, der für uns am Kreuz gestorben, weil sein himmlischer Vater es so wollte, sind Sie Bundeskanzler, und ich die zweite Außenministerin der Bundesrepublik Deutschland, nach Frau Baerbock, und meine erste Reise geht nach Russland, denn Wladimir Putin kann meinen Besuch als Außenministerin Deutschlands kaum noch erwarten. Noch gestern mailte er mir – Alice wann kommst du endlich, na postu minstra inostrannykh del Germanii. Und auch Donald Trump sendete mir eine Mail, deren Inhalt lautete: I am excited for you, I would like to welcome you as Foreign Minister of Germany und mein Freund Xi Jinping mailte – Ni shénme shíhòu huílái, when are you finally coming, wann kommt du endlich – als Wàizhang, als Außenminsterin, und auch Giorgia Meloni mailte, quando posso darti il benvenuto al Tevere, am Tiber, come Ministra degli Esteri della Germania, und Macron schrieb: Alice, je comte chaque jour jusqu’à ton arrivée.

Frau Dr. Elisabeth Alice Weidel, die powerfull women der AfD, blickte lächelnd auf ihr Opfer. Sollte sie Merz sagen, dass alle 152 Frauen und Männer, die gesamte Fraktion der AfD, ihn zum Kanzler wählen würden?

„Sie wollen mich zum Kanzler wählen?“ Friedrich Merz blickte auf die Kuppel des wiedererstandenen Schlosses der Hohenzollern, und sah im Geiste die Headlines der internationalen Presse. Es war sein Traum, nicht nur der zehnte, nein auch der größte Kanzler der Bundesrepublik Deutschland zu werden, der Mann, der nach den Merkel – und Scholz-Jahren, Deutschland zu neuer Größe führe und werde, mit einem zweiten Wirtschaftswunder, dass Männer wie Trump, Putin und Xi Jinping sich erstaunt die Augen rieben, und er hatte die AfD halbieren wollen. Doch die allerneueste Umfrage, die von Ipsos zeigte, dass Frau Weidel bereits von 25 % der Deutschen als Führerin in dunkler Zeit ersehnt wurde, und von der gesamten AfD-Fraktion gewählt zu werden, auch von Dr. Alexander Gauland, der aus der CDU ausgetreten und Mitbegründer der AfD wurde, dass wäre die Niederlage schlechthin. Und er durfte nicht an Frau Merkel denken, wenn er an Frau Merkel dachte, sträubten sich selbst die Haare auf seiner Halbglatze, die dort einmal gewachsen waren. Und er wollte dieser Frau, der Deutschland die AfD und den Ausstieg aus der Kernenergie und den Tsunami der Männer aus der arabisch-islamischen Welt verdankte – er hatte ihre Memoiren gelesen, was heißt gelesen, er hatte es versucht, und war zu der Erkenntnis gekommen, dass Frau Merkel ihre Memoiren auf einen Satz hätte reduzieren können, nämlich diesen: ich habe alles richtig gemacht, und mir und vor der Geschichte nichts vorzuwerfen – er wollte der Frau aus dem Osten, dieser Osteuse zeien, dass er größer war, als sie ihn zu bewerten beliebte. Doch er musste verhindern, dass er mit den Stimmen der AfD zum Kanzler gewählt werde, denn er wollte nicht nur Deutschland wieder zur mächtigsten Wirtschaftmacht in Europa machen, er wollte auch Europa reformieren, gemeinsam mit Emmanuel Macron und dem Premier King Charles III.: Keir Starmer.

Macron und Starmer warteten darauf, dass er endlich gewählt werde, aber bitte nicht mit den Stimmen der AfD. Doch der Supergau wäre, dass er im ersten und zweiten Wahlgang nicht gewählt werde, weil ihm Mitglieder der CDU und vor allem der CSU – Söder war zu jeder Intrige, auch zu dieser fähig, und Mitglieder der SPD die Stimme verweigerten, zum Beispiel Saskia Esken. Und Frau Weigel lächelte ihn an, dabei sollte sie gesagt haben, als Mann ist Merz nicht mein Typ. Aber konnte er, falls ihn die AfD im dritten Wahlgang geschlossen wählen würde, und Julia Klöckner in fragte - Herr Dr. Friedrich Merz nehmen Sie die Wahl zum Kanzler der Bundesrepublik Deutschland an, aufstehen und sagen: Frau Bundestagspräsidentin, ich nehme die Wahl nicht an? Dann waren Neuwahlen die Folge, und wie die ausgingen, dazu brauchte man kein Prophet zu sein, da reichte der gesunde Menschenverstand, the common sense.

„Bitte, Frau Dr. Weidel, was verbindet uns?“

„Mehr als Sie ahnen, Herr Merz. Da ist die Sorge um Deutschland und Europa, denn haben nicht Ihre Mitarbeiter unser Programm weitgehend abgeschrieben, und Sie haben es abgesegnet, Herr Dr. Merz? Es sind die gleichen Inhalte, die von Ihrer Programmkommission lediglich etwas textlich überarbeitet wurden, wie jeder, der des Lesens fähig, zu erkennen imstande ist. Nur wir, die AfD wollen noch mehr, wir wollen die Mitbestimmung des Volkes zu allen relevanten Gesetzen, wie in der Schweiz, und zwar auf allen Ebenen, im Bund, den Ländern und Kommunen, wie in der Schweiz, und nicht ein Bundeskanzler entscheidet die Richtlinien der Politik, und hat das letzte Wort, sondern ein aus sieben Persönlichkeiten bestehender Bundesrat, wie in der Schweiz. Und Steuerverschwender sollen zur Rechenschaft gezogen werden, denn einer Rentnerin, die ihre Hundesteuer nicht bezahlen kann, der wird das einzige was sie noch hat weggenommen, und auf Kosten des Staates eingeschläfert, ihr Dackel Engelbert, während Politiker, die Milliarden sinnlos verschwendeten, verschwenden und verschwenden werden, lesen Sie nicht die Schwarzbücher des Bundes der Steuerzahler? – nicht zur Rechenschaft gezogen werden, sondern für ihr Versagen hohe Pensionen erhalten. Und das muss aufhören, Mister Merz.“

Friedrich Merz musste an Markus Söder denken. Würde Söder mit der Weidel eine Regierung bilden? Söder war alles zuzutrauen, der mit seinem Bart noch gefährlicher aussah, als er in Wirklichkeit war, und der noch gestern gesagt, man sollte nie und nimmer nie sagen Merz, mein lieber Parteifreund. Nein – Söder war noch gefährlicher als Frau Dr. Elisabeth Alice Weidel. Aber er würde sich von der AfD wählen lassen, denn er wollte Frau Merkel zeigen, dass er Kanzler konnte, besser als sie es gewesen, er wollte, er musste es der Welt beweisen – auch durch die Hilfe der AfD.

***

„Wie fühlst du dich Olaf, wenn du morgens das Bundeskanzleramt betrittst?“

Olaf Scholz, der geschäftsführende Bundeskanzler, blickte auf seine Frau Britta, und hätte sich beinahe verschluckt.

„Wie ich mich fühle, fragst du? Ich habe ich mich noch nie so überflüssig gefühlt, ein Gefühl, welche ich bisher nicht kannte. Niemand will etwas mehr von mir und die vielen Mitarbeiter des Kanzleramtes grüßen mich nicht einmal mehr, als wäre ich einer der Aktenboten, welche die Akten in die einzelnen Büros tragen. Ja legen Sie den Stapel auf den Beistelltisch Herr Scholz, und diese können Sie ins Zimmer 211 tragen, zu Frau Dr. Büttikofer.“

„Da ist ja furchtbar Olaf.“

„Du sagst es Britta. Ich wäre lieber Bestatter in Hamburg-Altona, oder Außendienstbeamter des Finanzamtes Hamburg II., als noch geschäftsführender Bundeskanzler. Und gestern war ich in meinem Abgeordneten-Büro, welches mir zugewiesen wurde und traf die Esken auf dem Flur, und ich sagte guten Tag Saskia, und weißt du was die Württembergerin gesagt hat?“

„Sage es mir Olaf!“

„Kennen wir uns? Ich glaube nicht, dass es gut ist, dass ich als Abgeordneter weiter dem Bundestag angehöre. Ich bin für alle der Verlierer, der nobody, der Herr Niemand. Es ist furchtbar Britta. Und noch schlimmer ist es, wenn ich Habeck begegne. Wer sind Sie, fragte mich Habeck neulich, als ich ihn fragte, wie es ihm denn so ginge. Und in Hamburg kann ich mich auch nicht mehr sehen lassen. Weiß du noch, wie Macron nach Hamburg kam, letztes Jahr, und wir den Medien zuliebe, ein Fischbrötchen aßen. Ich denke, wir sollten Potsdam verlassen, und in unser Haus in Dänemark ziehen, und ich schreibe meine Memoiren. Der Literaturagent Albert Müller-Glaube hat mir 20 Millionen Euro angeboten, und ich habe gesagt, hat nicht die Merkel 50 Millionen bekommen, Herr Müller-Glaube. Ich schreibe meine Memoiren, wenn sie mir 55 Millionen zahlen, denn das ist echte Arbeit. Ich schreibe mindestens ein Jahr an meinen Erinnerungen, wenn nicht länger – Herr Müller-Glaube. Und ich muss nicht meine Memoiren schreiben, denn von meiner Pension als Bundeskanzler kann ich leben, und auch meine Frau hat als Ministerin a. D. hohe Pensionsbezüge.“

„Und hat dir dieser Müller-Glaube ein neues Angebot unterbreitet, Olaf.“

„Bis jetzt noch nicht, Britta. Aber ich denke wir sollten wirklich in unser Reetdachhaus am Meer in Dänemark ziehen und alles hinter uns lassen, denn ich kann nicht mit eine Perücke durch Berlin und Potsdam laufen, denn was ist, wenn der Wind mir die Perücke vom Kopf weht, und ich begegne am Heiligen See beim Joggen Herrn Dr. Alexander Gauland mit seinen Dackel Petrus und Paulus, der mir einen schönen guten Morgen wünscht und fragt, wie geht’s ihnen mein lieber Scholz? Alles, meine Britta, nur das nicht.“

***

„Und Sie sind sicher, Freund in Christus Jesus, mio fratello Timothy, dass Donald Trump il giorno di Pasqua am Ostertag, on Easter Day, die United States zur Teocrazia erklärt? E chi ti ha dato questa bella notizia?“

„Ich hörte diese Frohbotschaft bereits zum zweiten Mal von his Vice-President, James David Vance, Holiness.“ Timothy Dolan hatte bereits die second Conference, in diesem Jahr with His Holiness, und wieder war the transformation der Demokratie of the United States in eine Theokratie, die Herrschaft Gottes, vielmehr il dispotismo del sacerdoti di Dio, die Despotie der Priester Gottes, the despotism of the priests of God, das dominant theme, das alles beherrschende Thema.

„E gli credono?“

„Der Glaube ist die Voraussetzung for my office für mein Amt, per il mio ufficio als Erzbischof von New York, Holy Father.“

Timothy Kardinal Dolan lächelte nachsichtig. New York hatte 8,8 Millionen Einwohner, und 45 Prozent von ihnen waren Katholiken. Sie war die größte jüdische Stadt der Welt, 1,6 Millionen Juden lebten in New York, mehr als in Jerusalem und Tel Aviv zusammen, die er im Namen Jesu Christi taufen wollte. Er sah im Geiste eine Massentaufe der Juden im Hudson –, Harlem – und East River. Und was dachte His Holiness?

„Penso, ich denke an seine Zölle, Eminenz Dolan. Auch die setzte Trump für novanta giorni, neunzig Tage aus. Aber sollte Trump wirklich die Teocrazia in den United States einführen, könnte das auch Folgen für Europa haben. Penso a Italia. Wer von den Muslimen sich nicht taufen lässt, müsste Italia verlassen und auch den Protestantismus würde es nach 500 Jahren nicht mehr geben. Ich denke nur an Germania, una paese una fede, one country one faith, ein Land ein Glaube, wie bis zum Jahre 1517. Che benedizione, was für ein Segen für Germania. E anche gli ebrei sarebbero stati redenti Und auch die Juden würde erlöst werden, und würden das nostro padre celeste, das Paradies unseres himmlischen Vaters sehen. Allein wegen der Juden müsste die Teocrazia eingeführt werden, Eminenz Dolan. Und bitte, heute ist Jerusalem eine Stadt der Juden. Könnte Israel durch Trump una Teocrazia cattolica werden? Cosa ne pensi, what do you think, und Jerusalem endlich, dopo duemille anni, nach zweitausenden Jahren, una Città cattolica

„It is my hope, meine Hoffnung, la mia speranza, His Holiness.“

Papst Franziskus rollte sich an Fenster des Palazzo Apstolico, an dem er den Angelus an den Domeniche e Festivi, den Sonn - und Feiertragen, mit dem Volk, auf der Piazza San Pietro betete. Heute war der Domenica delle Palme, der Palmsonntag, und sein Zustand machte es ihm nicht möglich, die Gottesdienste in der durante la settimana di Pasqua, der Osterwoche, during Easter week zu leiten. Nachdenklich, pensieroso, blickte er über die Stadt, die im Jahre 2025 auf eine Geschichte von 2778 Jahren zurückblickte, und die seit dem Jahre 380 nach Christus das Zentrum der Chiesa cattolica del mondo war, als die Päpste, le Pape die Herrschaft der Kaiser des Weströmischen Reiches übernahmen.

Mehr als drei Millionen residente, Einwohner hatte Rom, und wenn sich an Sonntagen in den mehr als tausend Kirche, nelle più di mille Chiese, vor allem aber in den vier päpstlichen Basiliken San Pietro, Santa Maria Maggiore, San Giovanni in Laterano e San Paolo an den Sonntagen mehr als 100 Gläubige, più di mille credenti, einfanden, konnte man froh sein. Zu den Messe papali, seinen Papstmessen strömten tausende, aber das waren Touristen, die ihn, den Papa del mondo, einmal in ihrem Leben, una volta nella vita, sehen wollten, keine Römer, oder nur ganz wenige, und wenn, dann offizielle – Mitglieder der Regierung, wie der Bürgermeister di Roma, Roberto Gualtieri oder Giorgia Meloni. La Meloni, la donna forte d’Italia, piccola ma forte, sie war vermutlich eine Atheistin, una atea, welche una Teocrazia sarebbe d’accordo solo se fosse Papessa es Despota, nur unterstützen werde, wenn sie selbst Päpstin und Despotin würde. Nie würde die Meloni ihn, den Papst, als Papa e Re d’Italia, als Papst und König, Pope and King of Italy oder seinen Nachfolger akzeptieren. Auch hatte er keine Armee, um einen Aufstand i Romani, der Römer zu verhindern.

„Würde Donald Trump mir helfen über Rom und Italien la dispozia di Dio e dei Papi, the dispoty of God and the Popes wieder aufzurichten, Eminenz Dolan? Seit dem Jahre 1870 ist die politische und weltliche Macht der Päpste, il potere dei Papi über Rom und Mittelitalien Geschichte, via Rome and Cnetral Italy, storia, history.“

„I will ask Trump, ich werde ihn fragen. Chiederò, my Holy Father.“

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„I kakoy u vas byl log posle Berlina v Sochi?“ Wladimir Putin begrüßte seinen Gast, Frau Dr. Weidel auf der Terrasse seines Palazzos im italienischen Stil am Chermoye more, am Schwarzen Meer.

„Polet byl zamechatel’nym opytom, der Flug war ein großes Erlebnis moy drug Wladimir, weil die Piloten auf eine Höhe von tausend Meter den Business Jet sinken ließ, nachdem wir über Odessa flogen und so konnte ich die herrlichen Landschaften Russlands genießen. Über was für ein weites Land gebieten Sie, Wladimir, und wie schmerzt es mich immer wieder, i kak mne snova i snova bol’no, dass Deutschland und Russland, Rossiya i Germaniya nicht vereint sind. Wie wunderbar wäre es, wenn Sie auch in Dresden wieder eine Residenz hätten, wie zu Zeiten der Germanskaya Demokraticheskaya Respublika, der DDR, zum Beispiel das Schloss Eckberg oder das Schloss Albrechtsberg. Ich sehne den Tag der Vereinigung Deutschlands mit Russland herbei, i eta toska, und diese Sehnsucht, wird von Tag zu Tag stärker, stanovitsya sil’neye s kazhdym dnem.“

„Und haben Sie für eine Strategie, wie Sie doch noch zu einer Koalition mit Merz gelangen oder wird es Neuwahlen, novyye vybory, geben, wenn Merz nicht gewählt wird?“

„Merz wird gewählt werden, moy drug Wladimir.“ Merz und ich treffen uns hin und wieder im Grunewald, und zwar morgens, wenn uns höchsten ein Reh oder ein Fuchs begegnen. Ziel ist eine CDU/AfD-Regierung, und Merz weiß, dass er sich auf mich und meine Männer, moi muzhchiny, meine Weidelmänner , moi sneokostsy verlassen kann.“

Wladimir Putin blickte über die Weite des Meeres und lächelte. „Wissen Sie, Elisabeth Alice, mit welcher Frau ich Sie immer wieder vergleiche?“

„Skazhi mne, sagen Sie es mir, mein Freund, moy drug?“

„Mit Yekaterine Velikoy, Katharina die Große, die deutsche Prinzessin von Anhalt-Zerbst-Dornburg, die Russland von 1762 bis 1796 regierte, also 34 Jahre, während ich erst 25 Jahre über Russland herrsche. Sie war es, die im sechsten Krieg, v shestoy voyne, gegen die Türken die Krim eroberte und Russland den Zugang zum Schwarzen Meer verschaffte. Die Osmanen waren eine Plage, es gab zwölf russisch-türkische Kriege, den sechsten Krieg gegen das Osmanische Reich, die Hohe Pforte von Istanbul, er dauerte von 1768 bis 1774 führte Katharina die Große, der mit dem Sieg Russlands endete, und Katharina gewann die Krim, osmanische Gebiete in der Südukraine und nördlich des Kaukasus, und die Schutzhoheit über die christlich-orthodoxe Bevölkerung im Osmanischen Reich. Und es war ihr Ziel das Osmanische Reich zu erobern, und Konstantinopel wieder zum Zentrum der christlich-orthodoxen Welt zu machen, ein Traum, den auch Patriarch Kyrill träumt, dessen Traum, ch’ya mechta, es auch ist Westeuropa in seine Kirche einzufügen, beziehungsweise yego tserkov‘, seiner und meiner Kirche hinzuzufügen.

Es war ein Verhängnis, dass mein Freund, moy drug, Gerhard Schröder, die Bundestagswahl des Jahres 2005 verlor. Mit einem Prozent gewann Frau Merkel. Was wäre heute, wenn Gerhard gewonnen hätte, moya lyubov‘, meine liebe Alice. Russland wäre Mitglied der Yevropeyskiy Soyuz, der Europäischen Union, und man könnte im 20-Minuten-Takt von Berlin über Warschau im 350 Km-Tempo der Superzüge die Landschaften Russlands genießen, wie zwischen Milano und Roma, oder Peking und Shanghai. Ich denke vier Stunden würde die Fahrt zwischen Berlin und Moskau dauern, und Mister Trump würden wir vergessen. Was würden uns, Sie und mich, Sie als Bundeskanzlerin, moya devushka, meine Freundin, noch Mister Trump interessieren. Ich würde Sie fragen, moya Elis Elizabet, wer ist Mister Trump?“

Nachdenklich, zadumchivyy, blickte Wladimir Putin – sein Traum war es als Wladimir der Große, Vladimir Velikiy, seinen Platz in der Geschichte der Welt einzunehmen, über die Wasser des Schwarzen Meeres, das in himmlischer Bläue sich den Augen darbot.

„Ich muss immer an die Schweiz denken, moya Elis Elizabet. Ich stelle mir die Schweiz als Modell der Novyy Yevropeyskiy Soyoz, der Neuen-Europäischen-Union vor. An der Spitze steht der Europa-Bundes-Rat, bestehend aus sieben Mitgliedern, dessen Mitglieder auf fünf Jahre gewählt werden, wie auch die Regierungen der EU-Staaten jeweils aus sieben Bundesräten beständen, wie in den 26 Kantonen der Schweiz, und der europäische Bundespräsident, dem Bundesrat sollten Deutschland Russland, Frankreich, Great Britain, Italien, die Ukraine und Spanien angehören, wird jeweils von den sieben im Rat vertretenen Persönlichkeiten für ein Jahr gewählt, und repräsentiert die EU für ein Jahr, welche mit Mehrheit die Außen – , und die Finanz – und Verteidigungspolitik bestimmen. Hätte man meine Vorschläge aus dem Jahre 2001 umgesetzt, denken Sie an meine Rede vom 25. September 2001 im Reichstag in Berlin, wären die Europäischen Bundesräte für das Jahr 2025 Sie, moya lyubov‘, Macron, Keir Starmer, für die Ukraine würde ich mir Vitali Klitschko wünschen, ferner Giorgia Meloni, Pedro Sánches und ich – Wladimir Putin. Was denken Sie meine Freundin, chto ty dumayesh‘, moya devushka.“

„Ich denke, bei einer Abstimmung aller Völker für dieses Modell, würde die Mehrheit eine absolute sein, moy drug Wladimir. Wir müssen an diesem Ziel gemeinsam arbeiten, my dolzhny rabotal‘ vmste dlya dostizheniya etoy tseli.“

„Ja das müssen wir, da, u nas yest‘ moya Elisabeth Alice. Die Vereinigung Russlands mit Deutschland und einer reformierten Europäischen Union nach dem Schweizer Modell, eto mechta moyey zhizni, ist mein Lebenstraum.“

***

Reinhold Würth, der Freund der schönen Künste, l’amico delle belle arti, the King of screws and nuts, der Multimilliardär von Künzelsau – war Würth der zweite, dritte oder doch der reichste Deutsche der Gegenwart? – ging seiner Besucherin bis in die Mitte des weiten Raumes in seinem Refugium in der Mozartstadt Salzburg entgegen.

„Ich freue mich, Frau Dr. Weidel, dass Sie meiner Einladung zu einem Grundsatzgespräch so schnell gefolgt sind und mich in der Stadt Mozarts besuchen. Kamen Sie zu den Osterfestspielen des Herrn Bachler, in denen kein Werk von Mozart aufgeführt wurde, ein Skandal, wenn Sie mich fragen, Frau Dr. Weidel.“

„Nein, ich las Ihr Interview in der FAZ, in welchem Sie vorschlugen, dass Herr Merz eine Minderheitsregierung bildet und sich für die einzelnen Gesetzesvorhaben eine Mehrheit suchen sollte, es wäre doch einfacher, CDU und AfD würden eine Regierung bilden, denn wer die Parteiprogramme von AfD und CDU liest, kommt doch zwangsläufig zu der Erkenntnis, dass Merz und ich für einander bestimmt sind, um Deutschland wieder zur Nummer Eins in der Welt zu machen, Herr Professor Würth, nicht zu letzt mit der Senkung der Unternehmenssteuer auf unter 20 Prozent. Sicher würden sich Merz und ich uns auf 10 Prozent einigen, und ich möchte mich Ihren Fragen stellen, denn Sie waren es, der nach der Europawahl in einem Interview der Süddeutschen Zeitung seine Ängste artikulierte, wenn die AfD an die Macht käme, Herr Würth. Aber ich bin dankbar, dass Sie mich empfangen, und darf Ihnen nachträglich zu ihrem neunzigsten Geburtstag gratulieren, und hoffe, dass Sie noch lange das Leben genießen können. Und ich soll Sie von Wladimir Putin grüßen.“

„Von Wladimir Putin? Wirklich? Sie scherzen, Frau Weidel. Von Putin? Und das soll ich Ihnen glauben?“

„Ich habe heute, bevor ich zu Ihnen kommen durfte, noch mit ihm telefoniert. Er hat auch Ihr Interview in der FAZ gelesen, und beauftragte mich, Ihnen zu sagen, dass er glücklich wäre, wenn es auch in Moskau und Sankt Petersburg, wie in Nowosibirsk, Nischni Nowgorod, Kasan, Kaliningrad und weiteren Städten wieder Würth Niederlassungen geben würde.“

„Na ja, Frau Dr. Weidel wir haben uns ja aus Russland zurückgezogen, wie aus der Ukraine und Belarus, als Ihr Freund die Krim annektierte. Was mir sehr schwergefallen ist, denn meine russischen Mitarbeiter, die habe ich schon sehr vermisst, das waren schon wunderbare Menschen. Und wo wohnen Sie in Salzburg, Frau Weidel – im Goldner Hirsch?“

„Nein ich komme direkt aus Berlin und fliege auch wieder nach dem Gespräch mit Ihnen nach Berlin zurück.“

„Aber doch hoffentlich nicht mit der Lufthansa oder der Austrian Airlines?“

„Weder noch, Herr Würth. Ich kam im Business Jet eines Parteifreundes, der mir immer zur Verfügung steht. Fliegen Sie noch selbst Ihre Business-Jets Herr Würth?“

„Nein, nicht mehr, ich lasse mich fliegen, aber ich fahre immer noch Auto. Aber wo leben Sie, Frau Dr. Weidel.“

„Im Würth-Land Schweiz. In der Klosterstadt Einsiedeln im Kanton Schwyz, Herr Würth. Und mein Traum ist, das politische System der Schweiz auf Deutschland zu übertragen.“

„Wirklich Frau Dr. Weidel? Und sie scherzen nicht mit einem alten Mann? Weiß das Ihre Freund Putin?“

Reinhold Würth blickte forschend auf die Lady, die nicht wenige als die gefährlichste Frau Deutschlands zu bezeichnen beliebten, doch deren Ausstrahlung man sich schwer zu entziehen vermochte.

„Putin will das Schweizer Regierungssystem auf Russland übertragen, er will Russland neu ordnen und es in die Europäische Union führen, denn es wäre doch ideal, Herr Würth, wenn man auch die Europäische Union nach dem Modell der Schweiz neu gestaltet würde – mit Russland?“

„Aber wollten oder wollen Sie und Ihre Männer, Ihre Weidel-Männer, nicht die EU verlassen?“ Reinhold Würth, wer war erfolgreicher und reicher als Unternehmer, als dieser Mann aus Künzelsau im Hohenloher Land, vielleicht Klaus-Michael Kühne, und Dieter Schwarz, der Mann ohne Gesicht, der Inhaber von Lidl, blickte fragend auf seinen Gast, und zeigte ein leichtes Schmunzeln.

„Ich denke immerzu an Mister Trump, Herr Würth, und Mister Trump war der Anlass, die Strategie der AfD zu Europa neu zu überdenken. Bitte, Herr Würth, seit Peter dem Großen gehört Russland zu Europa. Es ist das größte Land Europas und ich darf Sie an die Rede Putins im Deutschen Reichstag, seine denkwürdige Rede vom 25.September 2001 erinnern. Auch Michail Gorbatschow und Boris Jelzin hofften, dass Russland Mitglied der Europäischen Union werden würde.“

„Wem sagen Sie das, Frau Dr. Weidel. Ich wollte Russland bis Wladiwostok erobern, und selbst in Norilsk, der nördlichsten in Sibirien und der Welt würde es heute eine Würth-Niederlassung geben, wie auf Grönland.“

Reinhold Würth blickte auf eines der Bilder, ein Meisterwerk von Georg Baselitz. Was dachte die Weidel über das Bild, für das er ein Vermögen dem Galeristen Thaddäus Ropac gezahlt hatte, und über das daneben eine Abstraktion? Ahnte die Weidel, wer da Bild „Mehr als Blau“ gemalt haben könnte?

„Die Farbkomposition könnte auch unser Tino gemalt haben, Herr Würth, unser Tino Chrupalla. In meinem Büro und auch in meinem Haus in Einsiedeln hängen Bilder von ihm. Wissen Sie, dass mein Co-Vorsitzender ein Meistermaler ist?“

„Ein Meistermaler oder Malermeister, Frau Dr. Weidel?“ Reinhold Würth, der Inhaber der Madonna von Holbein dem Jüngeren, für das er 50 Millionen Euro gezahlt hatte, zeigte den Anflug eines leichten Lächelns.

„Ein Malermeister, der ein Meistermaler ist, Herr Würth, aber wer soll das sein, auf dem Bild von Blasewitz.“

„Nicht Blasewitz, der Meistermaler heißt Baselitz, Georg Baselitz, geboren in Deutschbaselitz in Sachsen, der eigentlich Hans-Georg Kern heißt, Frau Dr. Weidel. Deutschbaselitz wurde nach Kamenz eingemeindet, es ist die Stadt, in der Gotthold Ephraim Lessing, der Dichter der deutschen Aufklärung geboren wurde. Welcher Abiturient hat nicht sein Schauspiel „Nathan der Weise“ gelesen, denn Lesen bildet, wer denkt da nicht an Männer wie Merz, Söder und Scholz? Aber wem sage ich das.“

„Ich rate mal und sage, Sebastian Kurz und Herbert Kickl, Herr Würth. Liege ich richtig?“

„Leider nein, Frau Dr. Weidel, es sind Mozart und Richard Strauss, die Hausgötter der Salzburger Sommer-Festspiele, die ich seit Jahren unterstütze.“

„Wirklich, darauf wäre ich jetzt nicht gekommen, Herr Würth, und von wem ist die Abstraktion, auf welcher die Blautöne mit schwarzen Schlieren überwiegen. Blau, Herr Würth, ist die Farbe der Ruhe, des Vertrauens, der Stabilität, der Harmonie und der AfD, sie wird auch mit Gelassenheit, Sanftmut und Besonnenheit assoziiert – wie die AfD, Herr Würth.“

„Und dazu kommen Tiefe, Reinheit und Unendlichkeit, Himmel und Meer, Frau Dr. Weidel. Das Bild ist von Gerhard Richter. Ich habe mehr als 20.000 Kunstwerke, die ich in 15 Museen ausstelle, darunter die Madonna von Hans Holbein dem Jüngeren, aber mir fehlte noch ein Werk von Gerhard Richter.“

Frau Dr. Weidel musste an das Bild von Tino Chrupalla in ihrem Büro im Abgeordnetenhaus denken, Tino war besser als Gerhard Richter, und Tino nummerierte seine Bilder alle auf der Rückseite – Tino-Blau-Eins, Tino-Blau-Zwei, immer mit Bindestrich und in ihrem Büro hing das Tino-Bild-Blau-2013, es war das Gründungsjahr der AfD in Oberursel im Hochtaunuskreis, und auch in Oberursel gab es eine Würth-Niederlassung. Doch welche Frage hatte ihr der Philanthrop aus Künzelsau gestellt, der zu den reichsten Menschen der Welt gezählt wurde?

Ja, sie liebte Mozart, aber wenn Sie ein Konzert in Berlin besuchte, war das immer ein Spießrutenlauf, und selbst in Zürich konnte sie weder in die Oper noch in die Tonhalle gehen, ohne dass sich die Blicke aller auf sie richteten. Aber sollte sie sich nicht einfach an den Flügel setzen und eine Sonate von Mozart spielen, um das Vertrauen des Kings der Screws and Nuts zu gewinnen? Mozart musste ihr helfen.

Und Reinhold Würth der Mäzen der Salzburger Festspiele, der ein Orchester gegründet, die Würth-Philharmonie, und in Künzelsau einen Konzertsaal gebaut, staunte über das Spiel der AfD-Chefin, welche die letzte Klaviersonate Mozarts, die Sonate Nr. 18 D-Dur KV 576 mit denkbar größter Meisterschaft interpretierte, die Mozart der preußischen Prinzessin Friederike, der ersten Tochter Friedrich Wilhelms II. von Preußen gewidmet.“

„Sie sind ja eine Virtuosin, Frau Dr. Weidel. Wollen Sie nicht einmal ins Künzelsau auftreten. Darf meine Enkelin Maria, die Chefin der Kunst bei Würth Sie engagieren?“

„Das wäre wunderbar, Herr Würth, und ich würde gerne ein Klavierkonzert von Mozart spielen, und zwar eines der fünf Letzten. Das 23. seiner Klavierkonzerte, in A-Dur, KV 488 spiele ich übrigens im Mai in Sankt Petersburg unter der Leitung von Valeri Gergijew mit dem Mariinsky-Orchester. Sie wissen, dass Putin ein großer Freund der Musik ist, Herr Würth? Niemand hat mehr Kirchen in Russland errichten lassen als Wladimir Putin, und einzigartige Konzertsäle, wie die in Sankt Petersburg und Moskau.“

„Das ist allgemein bekannt, Frau Dr. Weidel. Aber kämen Sie wirklich nach Künzelsau?“

„Mit Freuden, Herr Würth.“

„Und würden Sie mit unserem Merz Deutschland regieren wollen, wenn er Sie denn fragen würde?“

„Ich hoffe, dass er mich fragt, Herr Würth, denn wenn ich das Programm der CDU für Deutschland lese, wie ich bereits andeutete, dann stelle ich mir immer die Frage, hat Friedrich Merz von mir abgeschrieben? Merz und ich, könnten Deutschland wieder so groß machen, dass es wieder eine Freude wäre in Deutschland Unternehmer, ein Unternehmer wie Sie, Herr Professor Würth, zu sein.“

„Sie sind eine Verführerin, Frau Dr. Weidel, und nicht nur mit Worten, auch mit Ihrem virtuosen Klavierspiel. Und Sie würden wirklich das Regierungssystem der Schweiz übernehmen, auch mit Volksabstimmungen?“

„Immer wenn ich Tage in der Schweiz verbringe, fühle ich mich befreit und sicher. Und diese Freiheit und Sicherheit strebe ich auch für Deutschland an, denn hätten wir das Schweizer System, hätten wir einen aus sieben Köpfen bestehenden Bundesrat, als kollektives Regierungsorgan, dann wäre ich seit dem 24. Februar mit Friedrich Merz im Bundesrat vereint, denn der Deutsche Bundesrat bestände, möglicherweise, aus folgenden Persönlichkeiten: Merz und Linnemann, Tino Chrupalla und ich, Saskia Esken und Lars Klingbeil und Frau Baerbock. Besser wären allerdings vier Frauen und drei Männer. Ich muss immer wieder denken, wie dankbar ich sein muss, dass ich in der Schweiz lebe, wo zu allen relevanten Themen das Volk befragt wird, zum Beispiel ob der Islam zur Schweiz gehört und ob in Einsiedeln eine Moschee gebaut werden darf oder nicht, Herr Würth.“

„Sie lassen mich dreamen, Frau Dr. Weidel, denn das Regierungssystem der Schweiz auf Deutschland und Europa übertragen, wäre wirklich die ultima ratio, und ein Europa mit Russland wäre dann auch für mich denkbar, wenn der Putin in Russland nicht alleine das Sagen hätte. Sieben ist eine heilige Zahl, und aus sieben Persönlichkeiten besteht auch der Vorstand meiner Würth-Group.“

„Und sind auch Frauen im Vorstand Ihrer Würth Group, Herr Würth?“

„Noch nicht, aber das wird schon noch kommen, denn die katholische Kirche, hat auch noch keine Erzbischöfinnen, aber wer könnte sich Sie nicht auch als Kardinalerzbischöfin von Berlin, München oder Köln vorstellen? Ich schon – Frau Dr. Weidel.“

***

„Have you spoken to Putin today, my darling.“ Melania Trump setzte die Teetasse an die Lippen, und Donald John Trump stellte wieder einmal fest, wie schön seine Slowenin war, die seit dem Einzug ins White House jede Nacht locked the door of her bedroom.“

„Tomorrow I have a telephone conference with Putin, aber ich habe mit Pope Francesco telefoniert.“

„Wolltest du nicht Easter deine Church of the seven Heavens gründen?“

„Wollte ich, aber dann habe gedacht, I thought, das Pfingsten noch besser wäre, the Solemnity, das Hochfest of the Holy Spirit, auch habe ich noch nicht alle zwölf Apostel zusammen, die ich brauche, um meine Church zu gründen.“

„Why do you need twelve apostles, Donald John?“

„Jesus Christ, hat auch zwölf Apostel gehabt, also had twelve apostles. What do you think.“

„I think an die Church der Heiligen der letzten Tage und ihren Founder Joseph Smith, my Donald John. Wirst du auch die Polygamie einführen, wie Joseph Smith. Denkst du daran dir zwölf Ehefrauen zu nehmen, Apostle women?“

Donald John Trump blickte überrascht auf seine Frau. Auf diese Idee war er noch gar nicht gekommen, but why only twelve wives? King Salomon hatte seven hundred wives an more than two hundred mistresses for sex in between. Er musste wirklich alles neu überdenken. Sollte er his Church the Church of seven Heavens or the Trump Catholic Church of the United States nennen? That was the question. und was wurde aus Melania, wenn er die Polygamie in his Church einführte? Should he ask her the question?

„Ich lasse mich scheiden, du überweist mir eine Milliarde Dollar auf meine Konten in der Schweiz und überschreibst mir den Trump Tower in der Fifth Avenue.“

„Und warum?“

„Und die Villa Bianca auf den Brionischen Inseln, die einst Marschall Tito gehörte.“

„My Tito-Villa?“

„Du hast hat jeder schönen Frau grabbed in the crotch, in den Schritt gefasst, und gesagt: I am Donald Trump, sleep with me. Im Vergleich zu dir, führte Giacomo Casanova zivljenje kot menih, a life like a monk, ein Leben wie ein Mönch.“

Nachdenklich blickte Donald Trump auf seine schöne Slowenin, die am Waterfall in the Hall of his Trump Tower gestanden, und zu der er gesagt: I am Donald Trump, and who are you my beautiful lady? Doch was hatte Melania soeben gesagt?

„I said Pope Francis is dead, Donald.“

„Really, Melania? I don’t think so.“

„What do you think, was glaubst du überhaupt, my Donald?“

„I believe in myself, Melania.“ But the idea, sich als Gründer der Church of the seven Heavens zwölf Ehefrauen zu nehmen und dazu die schönsten Mätressen aus China, Saudi-Arabien, Ägypten, Brasilien, Israel, Italien und Frankreich, die musste er umsetzen. Aber vorher flog er mit Melania zum Funeral of the Pope Francis.

***

„Ich bete und hoffe, seit mich die Nachricht vom Tode des Papstes erreichte und erschreckte, dass Sie, mein lieber Gerhard Ludwig, der 267. Stellvertreter Jesu Christi werden.“

Gerhard Ludwig Kardinal Müller, von 2002 bis 2012 Bischof von Regensburg, und von Papst Benedikt XVI. zum Kardinal und Präfekten der Glaubenskongregation ernannt, die Jahrhunderte unter dem Namen Sacra Romana Inquisizione e Inquisizione Unviversale Angst und Schrecken verbreitet, und von Franziskus nicht im Amte bestätigt, zur Zeit als Richter an der Apostolischen Signatur, dem höchsten Gericht der römischen Kirche amtierend, blickte mit nachsichtiger Milde auf Fürstin Mariä Gloria von Thurn & Taxis, die in Rom einen Palazzo mit mehr als hundert Säle und Zimmern aus dem 17. Jahrhundert besaß, und von ihr auf die Kuppel Michelangelos, denn seine Wohnung war in einem der von Benito Mussolini erbauten Palazzi am Ende der Straße der Versöhnung zwischen Kirche und Staat, Chiesa e Stato, der Via di Conciliazione, an der Piazza Pio XII., die ihm einen freien Blick auf die Piazza und die Basilika San Pietro zu allen Tagen und Nachtzeiten gewährte.

Natürlich wäre der Wunsch der Fürstin auch sein Wunsch, aber als Benedikt XVII. würde er trotzdem nicht den Frauen den Weg zum Priestertum öffnen, und die Fürstin nicht zur Fürstbischöfin von Regensburg erheben, oder, noch verwerflicher, zur Fürsterzbischöfin und Kardinala von München und Freising in der Nachfolge des Reinhard Marx oder hieß der Kollege Karl – Karl Marx? Frauen waren zum Dienen, nicht zum Herrschen geboren, vor allem nicht in der Kirche von Rom, die einzig wahre Kirche im göttlichen Heilsplan Jesu Christi. Hatten Frauen überhaupt eine Seele, una Anima? Diese Frage hatte sich schon der heilige Augustinus gestellt, und war zu dem Ergebnis gekommen, dass sie keine Anima, sondern nur eine Vagina hätten. Aber er, der Großtheologe Müller, Großoffizier des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem, wollte der Fürstin die Seele nicht grundsätzlich absprechen. Und für den morgigen Tag hatte sich Frau Dr. Alice Weidel angemeldet, die sich für seine Worte über die AfD bedanken wollte. Bitte, die deutschen Bischöfe hatten ihm seine Worte über die AfD vorgeworfen, vor allem der Bischof von Limburg, der Glaubenbote Bätzing, der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, hatte laut gebellt, wie es eben Dackel tun. Kein Hund bellte mehr als ein Dackel. Aber welche Frage hatte ihm die Thurn & Taxis gestellt?

„Ich fragte: Hoffen auch Sie mein Freund, dass Sie Papst werden, mein Gerhard Ludwig? Es wäre ein unverdientes Glück für die Menschheit, für Deutschland, und nicht zuletzt für Regensburg, denn in Regensburg, in Ratisbona, sind Sie unvergessen, und ich habe heute bereits eine Mail an meine Marianische Frauenkongregation gesendet, und sie aufgefordert 24 Stunden zu beten, dass Sie im Konklave zum Papst gewählt werden, mein lieber Gerhard Ludwig. Die Kirche muss wieder erstarken, sie muss zur festen Burg werden, welche die Pforten der Hölle nicht überwältigen können.“

Gerhard Ludwig Müller, der es Franziskus nie verziehen, dass dieser ihn als Präfekt der Glaubenskongregation im Jahre 2017 nicht nur für weitere 5 Jahre im Amte bestätigt, sondern bis heute, bis zu seinem Tode nicht mit dem dritthöchsten Amte der Kirche weiter betraut hatte, denn mit dem Tode eines Papstes erloschen alle Ämter an der Kurie, würde, sollte er denn als Benedikt XVII. die Sixtinische Kapelle verlassen, in Personalunion auch das Amt des Präfekten der Glaubenskongregation übernehmen. Seit Papst Paul V., Camillo Borghese waren alle Päpste auch die Großinquisitoren der Römischen Kirche, der Congregatio Romanae et universalis Inquisitionis gewesen. Erst Papst Paul VI. hatte das Amt im Jahre 1965 an Alfredo Ottaviani übertragen, der vorher als Sekretär amtierte und er, Gerhard Ludwig Müller, war der fünfte Amtsinhaber seit dem Jahre 1965. Der dritte Präfekt war Joseph Kardinal Ratzinger von 1981 bis zum Jahre 2005, dem Jahr, in welchem Ratzinger zum Papst in der Nachfolge Johannes Paul II. gewählt, sich Benedikt XVI. nannte.

Benedikt XVI. hatte ihn aus Regensburg nach Rom geholt, Benedikt hatte ihn zum Kardinal erhoben, und Franziskus hatte ihm das Amt des Kardinalpräfekten der Glaubenskongregation genommen. Päpste waren Despoten. Das Kanonische Recht gab ihnen alle Macht über den Vatikan-Staat und die Gesamtkirche. Sie besaßen den Jurisdiktionsprimat. Jeder Bischof bis hinauf zum Kardinal hatte ihnen blind zu gehorchen, und keine Fragen an diese Gottmenschen zu stellen. Nur der Papst konnte einen Bischof ein und absetzen, wie eine Figur auf dem Schachbrett. Wie hatte Franziskus den schönsten Mann der Kurie, den Geheimsekretär Benedikt XVI., Erzbischof Georg Gänswein behandelt? Es war ein Skandal! Auch ein Papst war nur ein Mensch, und dieser Franziskus war kein starker Führer gewesen, ein Despot, der immerzu lächelte und Kinder küsste, wie Adolf Hitler. Franziskus, der Jesuit, hatte den Fürsprecher der Armen gespielt, und hatte den Vatikan als Intriganten Nest bezeichnet, dieser 266. Bischof von Rom und Patriarch von Italien, der Diener der Diener Gottes, war kein Papa grande – eine lancio errato, eine Fehlbesetzung war Franziskus gewesen, und mit dieser Meinung stand er nicht alleine.

Aber bitte, auch wenn er, Gerhard Ludwig Müller, geboren in Mainz-Finthen, der Hochburg des Karnevals, nicht Papst werden sollte, wenn er nicht als Benedikt XVII. in die Geschichte eingehen sollte, sondern nur als Gerhard Ludwig Kardinal Müller – in Rom war es besser zu leben als in Regensburg. Hier besuchte er mit weißem Hemd und Krawatte, und im Zweireiher, an der Seite der Thurn & Taxis die besten Lokale. Sein Lieblingsrestaurant war das Restaurant Imàgo im weltberühmten Hotel Medici-Hassler an der Spanischen Treppe. Der Blick über das Centro storico aus dem höchsten Stockwerk bis zum Vatikan war einmalig. Und was das Beste war – die Thurn & Taxis zahlte, gelobt sei Jesus Christus, aber war der ehemalige Bischof von Limburg, Franz-Peter Tebartz-van Elst immer noch ihr Beichtvater, ihr confessore?

„Aber ja doch. In Rom beichte ich nur bei meinem Franz-Peter Tebartz-von Elst.“

***

„Fliegst du auch nach Rom zum Begräbnis des Papstes, Friedrich?“

„Steinmeier und Scholz fliegen und ich müsste hinter ihnen stehen. Das gibt keine gute Performance Charlotte, und wenn ich fliege, fliegt auch Söder mit. Und das muss nun wirklich nicht sein.“

„Und wann fliegst du wieder nach Berlin, Friedrich.“

„Morgen, Charlotte. Aber die Ostertage haben mir gut getan. Ich fühle mich erholt für das was kommt.“

Friedrich Merz griff zur Kaffeetasse, blickte über Arnsberg, seine Altstadt im Tal der Ruhr, in welche im Stadtgebiet die Nebenflüsse Röhr und Möhne mündeten, und die große Ruhrschleife, welche die Altstadt auf zwei Seiten einschloss, und da war der Naturpark Arnsberger Wald, in dem er mit seiner Charlotte über die Ostertage weite Spaziergänge gemacht, und er hatte daran denken müssen, was alles auf ihn zukam. Aber was hatte Charlotte ihn gefragt?

„Ich fragte, wirst du deine Wahl zum Bundeskanzler auch annehmen, wenn dich die AfD wählt?“

„Sollte ich die Wahl nicht annehmen, Charlotte? Man kann die AfD nicht länger ignorieren, und gestern lag die AfD bei Forsa vor uns, und je öfter die Genossen sagen, was mit ihnen alles nicht geht, umso stärker wird Frau Weidel. Bitte, denke nur an den Müller.“

„Was hat denn der Thomas Müller, der FC Bayern-Müller über Frau Weidel gesagt, Friedrich?“

„Nicht der Bayern-Müller, der Kirchen-Müller, Charlotte. Reinhard Ludwig Kardinal Müller. Der Kirchen-Müller hat gesagt, dass es nicht bringt, wenn wir, die Schwarzen, Grünen, Roten und Linken, mit der AfD jede Zusammenarbeit ablehnen. Oft denke ich an das System der Schweiz. Hätten wir einen Bundesrat, aus sieben Personen, wäre ich für Finanzen und Wirtschaft zuständig, die Weidel würde das Department Außenpolitik leiten, Scholz wäre für Soziales zuständig, Pistorius für die Verteidigung, Habeck leitete das Umwelt-Department und Spahn wäre für die Gesundheit verantwortlich, Charlotte.“

„Da fehlt aber noch eine oder einer, Friedrich.“

„Stimmt, Tino Chrupalla. Chrupalla, der Malermeister, würde vermutlich Arbeitsminister, und einer von uns wäre für ein Jahr Bundespräsident, und wir würden den Steinmeier einsparen. Alleine um Steinmeier einzusparen, sollte man das politisch-demokratische System der Schweiz übernehmen. Auch in den USA sollte man darüber nachdenken, auch in Russland, China und im Stato di Pontificio. Denn was ist, wenn unser Donald Trump morgen eine Kirche gründet, und die USA in eine Theokratie transformiert.“

„Mein Gott, das hältst du für möglich, Friedrich.“

„Ich halte alles für möglich, Charlotte, es gibt nichts, was ich nicht für möglich halte, auch, dass ich mit den Stimmen der AfD zum Kanzler gewählt werde.“

„Und würdest du trotzdem den Eid auf die Verfassung schwören, Friedrich, mit dem Zusatz – so help me God?“

„Sage mir, warum ich es nicht tun sollte Charlotte? Frau Weidel und ich liegen Kopf an Kopf in den Umfragen, und selbst Linnemann ist besorgt, wohin das noch führen könnte. Wir müssten halt das Englische Wahlrecht haben, denn dann wäre ich seit dem 23. Februar Bundeskanzler, und müsste weder auf die Befindlichkeiten von Frau Esken, noch auf die von Herrn Markus Söder irgendwelche Rücksichten nehmen, meine Charlotte, und ich will der Merkel zeigen, dass ich es besser kann, die Deutschland an den Abgrund geführt hat. Diese Frau hätte nie Bundeskanzlerin werden dürfen, Charlotte. Aber kannst du mir mal die Marmelade rüber reichen?“

***

„E chi pensi che sarà il tuo successore, an wen denken Sie, wenn Sie an den Nachfolger von Papa Francesco denken, Eminanza Zuppi?“

„Ich denke an mich, penso a me stesso, Signore Piloti, denn in der Kirche denkt jeder nur an sich, ob im Vatikan oder in der Conferenza Espiscopale Italiana, oder denken Sie, ich denke an die Kollegen Parolin, Pizzaballa oder Müller, Signore Piloti? Ich würde lügen, io mentirei, und ein Priester sollte nie lügen, wenn es ihm möglich ist, doch meistens ist es nicht möglich, ma il più delle volte non è possibile, vor allem nicht im Vatikan.“

„Il mio nome e Politi, nicht Piloti, Marco Politi, Eminenza Zuppi.“

„Ihr Name ist Politi und nicht Piloti, Signore Puliti? Perché.“

„Warum weiß ich nicht, Eminenza Zuppi, aber meine domanda ist, was werden Sie ändern, sollten Sie der Nachfolger, il successore von Papa Francsco werden?“

„Tutto, Signore Peloti.“

„Und was heißt das, Eminenz Zuppi?“

„Tutto significa tutto. Alles heißt Alles, Signore Puliti, Palati, Piliti, Peliti oder Politi.“

„Mio nome, Eminenz Zuppi, e Politi und nicht Paliti, Piliti, Peliti und Puliti.“

„Grazie, Signore Peliti. Ich würde als erstes den Zölibat abschaffen, alle Bischöfe und Priester müssten heiraten, denn wir brauchen Priesternachwuchs. Der Kirche fehlen die Priester, und ich würde Frauen ordinieren, sie zum Priesteramte zulassen. Prego, was muss es für eine Lust sein, einer schönen Frau im confessionale, im Beichtstuhl von Santa Maria Maggiore, oder Santa Maria in Trastevere, i suoi peccati, die Sünden der desiderio di carne, der Fleischeslust zu beichten, ogni baci, jeden Kuss, ogni orgasmo, jeden Orgasmus, Signore Paliti.“

„Politi, Eminenza Zuppi, mio nome e Politi, aber denken Sie, man sollte das Papsttum modifizieren um die Einheit aller Christen zu ermöglichen, und den Islam wirksam zu bekämpfen, Eminenza Zuppi?“

„Alle christlichen Kirchen sehe ich vereint im Kampf gegen den Islam, und meine Hoffnungen, le mie speranze, ruhen auf Donald Trump und vor allem auf James D. Vance, il Vicepresidente; è un vero combattente, er ist ein wahrer Kämpfer, per Dio e per la sua Santa Chiesa Cattolica, für Gott und seine heilige katholische Kirche Signore Politi.“

„Grazie, Eminenza Zuppi.“

„Grazie, wofür, per quello, Signore Piliti?“

„Mio nome e Politi, e non Paliti, Peliti, Piliti oder Puliti.“

„Bene, ho capito. Ich sprach mit Patriarch Kyrill von Moskau und der ganzen Rus sull’unita nella fede, über die Einheit im Glauben, und unterbreitete ihm meine Ideen, nämlich alle christlichen Kirchen zu vereinen, um den Islam nicht nur auf dem Boden Italiens und Europas für alle Zeiten zu eliminieren, und es soll un Consiglio per l’Unita dei Christiani, ein Rat der christlichen Einheit, gebildet werden, der aus septem sancti principes pacis, aus sieben heiligen Friedensfürsten unter dem Vorsitz des Papae Romani, des römischen Papstes besteht.“

„Und wer soll diesem Rat der sette santi principi della pace unter dem Vorsitz des Papst angehören, Eminenz Zuppi?“

„Der Patriarch von Moskau und der ganzen Rus, Kyrill I., sodann der Ökumenische Patriarch von Konstantinopel, Bartholomäus I., denn die Türkei muss wieder ein christliches Land, Istanbul wieder zu Konstantinopel und die Hagia Sophia wieder die Kirche der Patriarchen des Reiches von Byzanz werden. Zur Zeit seiner größten Ausdehnung gehörten auch Ägypten, Syrien, Palästina und alle nordafrikanischen Staaten zum Reich von Byzanz, Signore Politi. Unser Gott, der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs, der Schöpfer der Welt, muss auch der König der Welt werden.“

„Und wer sollen die weiteren Mitglieder sein, se questa domanda, wenn diese Frage erlaubt ist, Eminenza Zuppi.“

„Der Lateinische Patriarch von Jerusalem, der amtierende Amtsinhaber ist Kardinal Pizzaballa, dann denke ich an Heinrich Bedford-Strohm, den Präsidenten des Weltkirchenrates, der aus 352 Mitgliedskirchen besteht, in welchem 580 Millionen Christen vereint sind. Ferner der Apostel der Pfingstkirche, Eric Nyamekye, und Donald John Trump, der alle Kirchen der United States in der Catholic Church of America vereinen soll mit dem Titel President and Pontifex Maximus of America, Signore Piliti.“

„Mio nome e Politi, Eminenza Zoppi.“

„Zuppi, non Zoppi, Zappi, Zeppi or Zippi,mio nome e Zuppi.“

„Und haben Sie nicht auch die Absicht, Italia in eine Teocrazia in una Repubblica Cattolica Italia umzuwandeln? In der jeder, der auf dem Aeroporto di Roma landet das Credo von Nicäa-Konstantinopel aus dem Jahre 381 sprechen muss.“

„Chi ti ha detto che, wer hat Ihnen das verraten, Signore Politi? Der Lateinische Patriarch von Jerusalem, der Franziskaner Pizzaballa oder war es mein Kollege Parolin, Signore Politi?“

„Es war nur una domanda, eine Frage, Eminenza Zuppi, aber haben die Bischöfe Italiens nicht die Absicht die Kirche wieder stark zu machen? Wäre es darum nicht denkbar, pensabile, die dittatura dei Papi neu zu errichten, und allen den Glauben der Kirche aufzuzwingen, und nicht nur den Menschen in Italia, auch in Europa und America. Ist nicht Donald Trump un‘ uomo, ein Mann wie Benito Mussolini, der Retter der Kirche, il salvatore della Chiesa?“

Eminenza Zuppi, der Präsident der Italienischen Bischofskonferenz, la Conferenza Episcopale Italiana, richtete seine Augen auf den Publizisten des Buches über Papa Francesco mit dem Titel – l’Incompiuto, Der Unvollendete. War das eine Fangfrage, una domanda trabocchetto? Es war der Traum, il sogno, eines jeden Kardinalbischofs der Heiligen Römischen Kirche, della Santa Romana Chiesa, das Jesus Christus, il Creatore del Mondo, der Schöpfer der Welt, als König über die Völker herrsche, und darum musste Italia, Europa e il Mondo in una Teocrazia Cattolica Assoluta umgewandelt werden, und sollte die Wahl in der Capella Sistina auf ihn fallen, würde er sich als erster Papst, nach Paul VI., wieder mit der Tiara krönen lassen, deren Krönungsformel lautete: Accipe Coronam Triplicem, empfange die dreifache Krone, riceva la Triple Corona, et numquam obliviscaris, und vergiss nie, e non dimenticare mai, te esse patrem principum regumque, dass du der Vater der Fürsten und Könige bist, che tu sei il padre dei principi e dei re, caput mundi, das Haupt der Welt, il capo del mondo, et Vicarius Jesu Christi, und der Statthalter Jesu Christi, e il Vicario di Gesù Cristo.“

***

„I present you with a proposal, Your Eminence Parolin. Das Konklave wählt mich zum Papst, und ich mache aus Italy and the United States Catholic theocracies, because the first Pope was a cleric? No, he was a fisherman, and I am President of the United States.“

Pietro Kardinal Parolin, der sich auch der Hoffnung hingab, Nachfolger des Jesuiten aus Buenos Aires zu werden, schaute auf den 45. und 47. Präsidenten der United States. Es war sieben Uhr, die Zugänge zur Piazza San Pietro waren geschlossen, denn die Sicherheitskräfte schätzten das bereits 200.000 den Platz füllten, um Francesco gli ultimi omaggi, die letzte Ehre, the last respects zu erweisen, und um 10.00 Uhr begann das Requiem per il Vicario 266. Gesù Cristo. Und alles hatte er erwartet, aber nicht diesen Vorschlag, ma non questa proposta. Was für eine Hybris, was für eine Vermessenheit, che arroganza. È stato incredibile, es war unglaublich, disastroso. Was dachte sich dieser Amerikaner, der die ganze Welt täglich mit neuen Idiotien, con nuove idiozie, verblüffte und ins Chaos stieß?

„Scusi tanto, Mister President, aber sagen Sie mir, ma dimmi, wie würden Sie aus Italia una Repubblica Cattolica assoluta machen, denn das interessiert mich schon, I’m interested in that, mi interessa quello.“

„So, wie es Kaiser Theodosius I. im Jahre 380 durch das Dekret von Thessaloniki machte, Eminence Parolin. Ich werde durch das Konklave gewählt, besetze mit meinen Marines Rom, wie Kaiser Napoleon 1808 Rom eroberte, setze die Regierung ab, und unterwerfe Roma und Italia dem Willen Gottes, the will of God. Italy wird der 51. Staat der United States, und ich bin Pope and Despot of Italy, wie Napoleon King of Italy von 1805 bis 1814 war. Und jeder der nicht freitags beichtet, und sonntags die Gottesdienste, the Church services besucht, dem werden die Konten gesperrt, the accounts will be blocked.“

Pietro Parolin, the high priest, blickte verblüfft auf den 45. und 47. Präsidenten der United States and his wife, Melania, die Frau war schöner als the mother of God.

„Vorrei attirare la vostra attenzioane su, darf ich Sie darauf aufmerksam machen, may I draw your attention tu, dass Priester nicht verheiratet sein dürfen, Mister President?“

„Ich werde als Pope and Despot die Ehe für Priester, marriage for priests, einführen, per Dekret, denn was ich binde und löse, bind and loose, wird auch im Himmel gebunden und geschlossen, is also closed in heaven, Eminence Parolin. Und ich werde die Ordination der Frauen einführen. Jede Frau, every woman, kann Priesterin werden, wie ein Frau Nonne werden kann. Where is the problem?“

Pietro Kardinal Parolin, von 2013 bis zum Tode von Papst Franziskus Kardinalstaatssekretär, blickte auf die First Lady of the United States. Und stellte eine Frage an den Mann, der jeder donna afferrato all’inguine, in den Schritt fasste, grabbed in the crotch, wie kolportiert wurde, wenn sie schön war, wie seine Slowenin aus Novi Mesto. Eigentlich war die Idee nicht schlecht, es war der einzige Weg, era l’unico modo, der Kirche wieder ihre Macht in Italia zurückzugeben, und für die nächsten tausend Jahre zu sichern. Denn welcher Römer unterwarf sich noch dem Willen Gottes, la volontà dei suoi sacerdoti, sprich dem Willen, la volontà seiner Priester?

Nicht ein Prozent der Römerinnen und Römer, i Romani, besuchten am Sonntag die Gottesdienste. Doch, mit dem Gedanken, Roma e Italia wieder der Diktatur Gottes, la dittatura di Dio zu unterwerfen, konnte er sich persönlich anfreunden, und sicher auch alle Kollegen, denn man brauchte nur die Herrschaft des Papstes der über den Stato di Pontificio, die kleinste Diktatur der Welt, la dittatura più piccola del mondo, die absolute legislative, judikative und exekutive Macht, che deteneva il potere legislativo, giudiziario ed esecutivo assoluto, hatte, laut Grundgesetz des Vatikanstaates, auf Roma, Italia e Europa auszudehnen. Er, Pietro Kardinal Parolin, musste mit seinem Kollegen Matteo Maria Zuppi sprechen, dem Präsidenten der Conferenza Episcopale Italiana. Aber war das klug? Era più saggio, die Trump Idee von der Herrschaft Gottes im Konklave vorzutragen. Doch welche Frage, quale domanda, hatte ihm der vermutliche Retter, il salvatore della Chiesa, ein Hero wie Benito Mussolini gestellt?

„I ask, what do yo think of my suggestions, Eminence Parolin?“

„I belive I hear the voice of God speaking through you, credo di sentire la voce di Dio che parla attraverso di te, ich glaube die Stimme Gottes zu hören, die aus Ihnen spricht – Mister President.“

„Thank you Eminence, die Idee kam mir durch den Holy Spirit on approach over Rome, als ich die erleuchtete Kuppel Michelangelos sah. I love Rome. It is my City!“

***

Donald Trump blickte auf Wolodymyr Selenskyj. Der Leichnam des Papstes wurde zur Basilika Santa Maria Maggiore gefahren. Und er saß Selenskyj in der Basilika San Pietro gegenüber. Putin war nicht zur Beerdigung gekommen, auch nicht Kyrill, der Patriarch von Moskau und der ganzen Rus, über den kolportiert wurde, dass er auf Schweizer Konten more than 70 Milliarden US-Dollars gebunkert hatte. Ein Grund mehr, dass er Donald Trump, the Trump Catholic Church of seven Heavens of the United States founded. Und was sagte Selenskyj. Er wolle Frieden haben, peace und wieder als Comedien arbeiten? Fünf Jahre Präsident zu sein wären mehr als genug. Und warum trat er nicht zurück und übergab Putin die Ukraine. Where is the problem?

„The people of Ukraine want to live in freedom, my friend Donald, und darum brauche ich einen gerechten Frieden. Ich will my people into the European Union and in the Nato führen, dear Donald, und dazu brauche ich your help, deine Hilfe. Nur in der European Union and in NATO hat die Ukraine eine Zukunft, a future, dear Donald.“

„Give me your rare earths, dear Wolodymyr und ich stelle Putin a final ultimatum.“

„Und was ist mit der Krim und dem Donbass. Dort befinden sich Lithium, Kobalt, Titan und Seltene Erden, die ich dir nur geben kann, wenn der Donbass zur Ukraine und nicht zu Russland gehört, dear Donald, denn Putin wird dir die seltenen Erden nicht geben. Und damit du sie bekommst, muss die NATO in den Donbass einrücken, dear Donald. Do you understand me? Die Lithium-Vorkommen werden alleine auf 500.000 Tonnen geschätzt. Und soll die Putin bekommen – Donald my friend?

Donald Trump blickte auf die Priester, die in gebührendem Abstand auf ihn und seinen Freund aus Kiew blickten. Das was Selenskyj ihm sagte, veränderte natürlich die Situation. Denn Putin würde eher die Seltenen Erden an Xi Jinping verkaufen, als sie ihm, Donald Trump, kostenlos zu überlassen.

„I give Putin an ultimatum, my dear Wolodymyr, und ich bekommen die Rechte an deinen Bodenschätzen. Wie hoch schätzen Experten die Lithium-Vorkommen im Donbass?“

„Mindstens 500.000 Tonnen sagen die einen, und mehr 4,5 Millionen Tonnen say the other experts.“

„And what do you think, my dear Wolodymyr.“

„I think 5 Millionen Tonnen Lithium und more als ten millions Seltene Erden und 1 Kilogramm Thulium kostet heute 2.595 US-Dollar.“

„We make the deal, my dear Wolodymyr. Und gibt’s auf der Krim auch rare earths?“

„Yes, my dear Donald, und darf ich dir noch zu den first hundred days in office gratulieren?“

„You may congratulate.“

„Und dürfen wir uns, the politicians of Europe, auch auf die kommenden 1.360 days deiner Amtszeit freuen, my friend Donald?“

„Why only 1360 days? Ich nehme mir ein Beispiel an Pope Francis. I will remein master of the United States until my death.“

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