Kulturmanager, Literat & Satiriker


02. November 2022

Anno Domini 1933

schrieb der Gründer von Saudi-Arabien, Abd al-Aziz ibn Saud, der Penetrator von 17 Ehefrauen und mehr als 3000 Mätressen, die Damen wurden für den atto sessuale zwischen Kamelrennen und der Arbeit am Schreibtisch benötigt, an den keuschen Gottesmann, il casto uomo di Dio und Freund Benito Mussolinis, Papst Pius XI., dass er gerne in Rom eine Moschee zur Ehre Allahs, des Allerbarmers, alrahman alrahim, erbauen wolle. Und der Stellvertreter Jesu Christi beriet sich mit dem Retter, dem Salvatore der Kirche, Benito Mussolini, und seinem Kardinalstaatssekretär, Eugenio Pacelli, der als Pius XII. im Jahre 1939 sein Nachfolger wurde, welche Antwort, lui risponde a questa mostruosità, auf diese Ungeheuerlichkeit, er schreiben solle.

Und siehe da, der Santo Spirito sprach mit der Zunge Eugenio Pacellis oder war es Benito Mussolini, der ihm den Rat gab, an den Polygamisten in Riad einen Brief mit folgenden Inhalt zu schreiben, dass er, Sua Santità, nichts gegen den Bau einer Moschea auf dem heiligen Boden Roms einwenden würde, wenn er, der Papst, im Gegenzug in Mekka ein Basilika zu Ehren der Allerheiligsten Jungfrau Maria oder der Santissima Trinità, der Allerheiligsten Dreifaltigkeit, bestehend aus dem Vater, dem Sohn und dem Heiligsten Geist, erbauen dürfe.

Nach dieser Botschaft hörte Pius XI. nichts mehr aus Riad, und auch Pius XII. und Johannes XXIII. hörten nicht mehr von dem Projekt, doch eines Tages besuchte Giulio Andreotti, niemand, so lästerten die heiligen Zungen, le lingue sante, in den Vatikanischen Palazzi, war katholischer als Giulio Andreotti, der siebenmalige Präsident des Ministerrates, auch nicht Padre Pio von Pietrelcina, Papst Paul VI. und sagte sinngemäß: Santo Padre, die Saudis drehen uns den Ölhahn zu, wenn nicht King Feisal, der dritte König von Saudi-Arabien, eine Moschea in Rom bauen darf.

Und so geschah es, dass am 21. Juni 1995, finanziert durch alle islamischen Staaten, die Moschea di Roma feierlich eröffnet wurde, doch, wie könnte es anders sein, auch in den kommenden hundert, zweihundert oder vierhundert Jahren sich in Mekka keine Basilika aus dem Wüstensand erheben wird.

An diese Geschichte musste ich denken, als die Kunde durch deutsche Lande drang, das Bundeskanzler Olaf Scholz zum Kaiser von China fliegen würde, und als Geschenk einen Teil des Hamburger Hafens als Geschenk mitbringe, damit der Herrscher des Reiches der Mitte ihn überhaupt empfange und eine Tasse Tee mit ihm zu trinken geruhe.

Die Deutschen kennen ein Sprichwort: Gibst du mir, so gebe ich dir. Und in diesem Zusammenhang muss man sich schon fragen, warum Olaf Scholz einen Teil des Hamburger Hafens dem Kaiser von China übergibt, und nicht im Gegenzug einen Teil des Hafens von Shanghai fordert, der Partnerstadt von Hamburg. Und man fragt sich auch, welche Strategie die Staatsfrauen und Staatsmänner im Umgang mit China, Russland, aber auch mit den United States of America verfolgen, sollte der nächste Präsident wieder Donald Trump heißen, denn in dieser Welt ist nichts unmöglich, wie nicht nur die Politik der derzeitigen Bundesregierung unter Olaf Scholz beweist, und der Papst hat die Ukraine unter den Schutz der Madonna von Fátima gestellt. Der Glaube soll selig machen.

Übrigens! Hätte Leonid Krawtschuk, Präsident der Ukraine von 23.Juni 1990 bis 19. Juli 1994, die Atomwaffen die auf dem Staatsgebiet der Ukraine lagerten, nicht an Russland übergeben, hätte Wladimir Putin es sich dreimal und öfter überlegt die Ukraine anzugreifen, und Leonid Krawtschuk gestand kurz vor seinem Tode, dass es sein Hauptfehler gewesen, dass er den russischen Politikern geglaubt habe. Und darum hat der 6. Präsident der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj nicht nur ein Problem.

Wer die Geschichte verfolgt, wo immer auf der Welt, wundert sich über nichts mehr, denn jede Form von Dilettantismus wiederholt sich in einer Endlosschleife, während die Figuren von der rotierende Scheibe fliegen, wie man sie auf Jahrmärkten findet. Auch Olaf Scholz wird verschwinden, wie Frau Merkel, und das ist eine tröstliche Gewissheit, denn alles endet, was entsteht, alles, alles rings vergeht, so dichtete einst der Schöpfer des Jüngsten Gerichts, del Giudizio Universale in der Sixtinischen Kapelle, dem Ort der Papstwahlen – Michelangelo.



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