Kulturmanager, Literat & Satiriker


03. Oktober 2022

La Mussolina

Nicht nur Wladimir Putin, der chelovek mira, l’uomo di pace, der ‚Mann des Friedens‘ freute sich über den Sieg der Neofaschista Georgio Meloni, la Prima tra i vincitori, die Erste unter den Siegern der Santissima Trinitá, der Heiligen Dreieinigkeit bestehend aus ihr, Georgia Meloni, Matteo Salvini und Silvio Berlusconi, auch Frau Dr. Weidel und Tino Chrupalla freuten sich, und natürlich auch und nicht zuletzt, der Staatsphilosoph unter den Aktionisten für Deutschland, Dr. Alexander Gauland. Und es muss vermutet werden, dass sich auch die uomini di Dio, die Gottesmänner in den Vatikanischen Palästen, wie in den Bischofspalästen Italiens über den Sieg des Dreigestirns Meloni, Salvini und Berlusconi freuten, denn mit dem Faschismo verbindet die Kirche der Päpste una sacra alleanza, eine heilige Allianz, denn es war Benito Mussolini, Autor der Bücher Non c’è Dio, Es gibt keinen Gott, und L’amante del Cardinale, Die Mätresse des Kardinals, der mit der Chiesa cattolica, der Braut Gesù Christi, sich ins Bett legte, und ihr nach dem Beischlaf, il rapporto, alles gab, was Pius XI. von Benito Mussolini, dem Salvatore della Chiesa, dem Retter der Kirche, forderte, nachzulesen in den Lateran-Verträgen zwischen Kirche und Staat, Chiesa e Stato nell’anno del Signore 1929.

Durch die Lateran-Verträge wurde der Stato Vaticano wieder erschaffen, über den die Päpste als Despoten regierten und regieren, denn die Päpste verfügen laut Verfassung des Stato di Pontificio über die absolute legislative, judikative und exekutive Gewalt, und naturalmente, träumte noch jeder Papst davon, questa potenza, diese Macht, auch über die Stadt Rom und Italien von den Alpen bis zum Ätna auszudehnen und auszuüben, wie die Papi di Roma von 756 bis 1870. Doch das dürfte nur möglich werden, wenn Georgia Meloni, la Mussolina, Bischöfin von Rom würde, doch bis dahin fließt noch viel Wasser den Tiber hinab, aber es dürfte interessant werden, ob Georgia Meloni, Matteo Salvini, der gerne T-Shorts trägt, auf denen das edle Haupt Wladimir Putins, Wladimir il Grande, zu sehen ist, wie auch der 86-jährige consolatore delle donne, Silvio Berlusconi, zu Deutsch – Frauentröster, beschließen, die Moschea di Roma zu schließen, da die Metastasen des Islams nicht nur die ‚einzig wahre Kirche Jesu Christi‘ bedrohen, denn die Kräfte, die aus Italia bella, una Repubblica Islamica d’Italia zu machen gedenken, schlafen nicht, und all denen, deren Geschichtskenntnisse noch weniger als rudimentär sind, sei gesagt, dass der Prophet Allahs, Mohammed, geboren um das Jahr 570 in Mekka, gestorben am 8. Juni 632 in Medina, nicht in Mekka, Medina und Jerusalem, sondern Rom das spirituelle und politische Zentrum des Islams in seinen Träumen erblickte, und darum standen aus die Muslime 843 und 846 vor der Mauer Roms, begonnen von Kaiser Aurelius in den Jahren 270 bis 275, und vollendet unter Kaiser Probus in der Zeit von 276 bis 282, die bis heute das Centro storico auf einer Länge von 19 Kilometern mit 18 Toren und 383 Wachtürmen umschließt, und die unter den Kaisern Honorius und Arcadius von 395 bis 408 auf bis zu 11 und 12 Meter erhöht wurde, sodass bis heute in dieser Stadt Päpste und keine Kalifen das Sagen hatten und haben, denn im Jahre 849 versuchten die Muslime, die bereits das Kalifat von Sizilien errichteten, wie sie auch Sardinien erobert hatten, die Stadt der Stellvertreter Gottes ein drittes Mal einzunehmen, doch sie wurden bereits in der Tiber Mündung vor Ostia durch die Truppen Papst Leo IV. geschlagen, und die Überlebenden mussten im Schweiße ihres Angesichtes die Mauer um den Vatikan bauen, denn der lag vor der Mauer des Aurelius, wie auch die Basilika San Paolo fuore le mure, die, wie die von Kaiser Konstantin erbaute Peterskirche, dem Vandalismus der Muslime ausgesetzt war, die Grabeskirche des Apostel Paulus, der in seinem Brief an die Römer schrieb: Jedermann sei untertan der Obrigkeit, die Gewalt über ihn hat, denn es ist keine Obrigkeit ohne von Gott. Wer sich nun der Obrigkeit widersetzt, der wiederstrebt Gottes Ordnung.

Italien hatte noch nie eine regierende Königin, wie Russland mit den Kaiserinnen Katharina I., Anna, und Elisabeth und Katharina II., Katarina Velikaya, die Große, und England mit Elisabeth I. und II., deren Regierungszeit nur von Louis XIV. dem Roi Soleil von Frankreich, übertroffen wurde, doch eine Päpstin Johanna geistert durch die Geschichte, die sich als Mann ausgab, aber durch eine Geburt als Frau entlarvt und getötet wurde, angeblich eine Legende, während die Geburt des Jesus von Nazareth durch eine Jungfrau, gezeugt durch den Heiligen Geist, als unumstößliche Wahrheit verkauft wird, und das seit mehr als zweitausend Jahren, gesegnet sei der, der glaubt, und er wird selig werden, oder wie sagte Papst Alexander VI.: Omnes opiniones bonae sunt, sed optima est dumbest, jeder Glaube ist gut, der beste aber ist der Dümmste.

Doch nun hat im September des Jahres 2775 Ab urbe condita, seit der Gründung Roms eine Mehrheit der Männer und Frauen von Bella Italia Georgia Meloni, die als Neofaschista gerühmt wird, zur ersten Führerin, al primo capo gewählt, aber ob bella Giorgia täglich vor dem Bild des Duce in ihrer Camera da letto, sprich Schlafzimmer, eine Kerze anzündet, und betet – Santo Benito, fammi essere come te, lasse mich wie du werden, ist noch nicht bekannt, wie auch nicht bekannt ist, für wessen Sieg, per la cui vittoria, Papa Francesco gebetet hat, wie auch der Emeritus Papa Benedetto, den das Gericht von Traunstein über die impudicizia, die Unkeuschheit seiner Priester befragen will, und ob er von dem sündigen Tun suoi sacerdoti gewusst habe? Wie einfältig sind denn die Rechtsvertreter im Reiche des Söder Markus? Natürlich hat Benediktus XVI. nichts davon gewusst, vielleicht Gott, der Alleswisser, l’onnisciente, aber ein Stellvertreter muss und kann nicht alles wissen, wie die Bischöfe Deutschlands nachhaltig beweisen, und über den Synodalen Weg streiten, den Papa Francesco, der Despot nicht über Rom und Italien, Gott bewahre, nur über den Stato Pontificio, schon lange abgehakt hat. Aber muss Mario Draghi bald in den Tessin fliehen und dort das Ende des Neofaschismo in Italien abwarten? Der Mann ist erst 75 Jahre, da hat man noch Träume, oder wird Georgia Meloni so lange regieren, wie Benito Amilcare Andrea Mussolini, der vom 30. Oktober 1922 bis 25.Juli 1943 im Palazzo Venezia seine Spiele spielte? Übrigens Wladimir Putin regiert schon länger als Benito Mussolini, und Benito Mussolini wurde erschossen, während Adolf Hitler selbst zum Revolver griff, um nicht von dem Mann, mit dem er sich Polen teilte, auf dem Roten Platz in einem Käfig ausgestellt zu werden, der das Vorbild Wladimir Velikiy, Wladimir des Großen ist – Väterchen Stalin.

Der derzeit amtierende Bundesrat der Schweiz, das kollektive Staatsoberhaupt der Eidgenossenschaft, der aus drei Frauen und vier Männern besteht, der Bundesrat von 2015 bis 2019 bestand aus vier Frauen und drei Männern, aber lächelt mit denkbar größter Wahrscheinlichkeit wenn er über die Politiker Europas im Berner Bundeshaus nachdenken sollte, denn seit dem Jahre 1848 schauten die Bundesräte der Schweiz, es waren immer sieben, die sieben ist eine heilige Zahl, man denke an die Sieben Himmel Gottes, i sette cieli di Dio, auch Allah finden die Muslime nach ihrem Erdendasein weder im ersten bis sechsten, sondern nur im siebten Himmel, wie die Kaiserreiche von Deutschland, Frankreich, Russland, Österreich-Ungarn, dazu die Königreiche Bayern, Preußen, Württemberg und Sachsen, Polen, Serbien und Italien, die Weimarer Republik, die Diktaturen Hitlers und Mussolinis, wie die Paradiese der Werktätigen, die UdSSR und DDR, untergingen, und auch über die europäische Union haben die Damen und Herren Bundesräte der Schweizer Eidgenossenschaft ihre eigene Meinung, die auch dadurch dokumentiert wird, dass die drei Damen und vier Herren nicht daran denken, sich in Brüssel einzumischen. Sie machen ihre Geschäfte, und heißen jeden willkommen, der sein Geld bei Schweizer Banken deponiert, auch die Oligarchen aus Putins Zauberreich, und wie viel ‚Blutgeld‘ aus der Zeit von Hitler-Deutschland noch auf Schweizer Konten liegt, wissen nur die Banker von Zürich, und die schweigen, rimanere in silenzio, wie die Banker des Istituto per le Opere di Religione, der Bank der Päpste, die 1942 von Pius XII. gegründet wurde, und der seinen Erben, so die Auguren, mehr als 80 Millionen in Gold und Wertpapieren hinterließ, denn nur Dilettanten gehen mit einer Pistole in eine Bank, während Experten eine Bank gründen, um reich zu werden.

Und nun spielen die Analysten alle nur denkbaren Szenarien durch, ob und wann die Europäische Union bereits das Ende ihrer Geschichte erreicht, 2023 oder doch erst 2025 und es des Wahlsieges von Madame Le Pen im Jahre 2027 nicht mehr bedarf, und wo la Regina d’Italia Georgia I. zuerst hinreisen wird. Reist Giorgia la prima zuerst zu Olaf dem Deutschen nach Berlin, oder zu Wladimir dem Großen nach Mosca, San Pietroburgo oder ans Mar Nero, auch darf man gespannt sein, wer das Außen – das Innen und Finanzministerium übernimmt, und welche Rolle spielt Silvio Berlusconi, über den behauptet wird, dass er immer noch stark wie ein Hahn, un gallo wäre, und dem kein Huhn, niente pollo, zu viel wäre.

Ministra degli Esteri könnte die aktuelle Lebensgefährtin des 86-jährigen Cavaliere werden, die 54 Jahre jünger als Silvio, il sempre forte, der Immer-Starke ist – Marta Fascina, geboren am 9. Januar 1990 in Melito di Porta Salvo, Mitglied der Forza d’Italia und seit 2018 des Parlaments im Palazzo Montecitorio, der nach Plänen Lorenzo Berninis von Papst Innozenz X. seit dem Jahre 1650 und 1695 durch den Architekten Carlo Fontana, während der Regierungszeit Papst Innozenz XII. vollendet, zum Sitz Päpstlicher Gerichtshöfe, der Curia Apostolica wurde, in denen die geistlichen Ankläger sempre, immer auch in Personalunion die Richter waren. Im Gottesreiche der Päpste, laudate Jesus Christum, gab es nur Ankläger und Richter, Verteidiger, difensore, waren unbekannt, e c’ernano i carnefice – und es gab Henker.

Der letzte Henker der Päpste Pius VI. und VII., Leo XII. Pius VIII., Gregor XVI. und Pius IX. hieß wie die Automarke im Besitz von VW, nämlich Bugatti, Gian Battista Bugatti, der bis 1864 auf dem Ponte Sant’Angelo, der Brücke der Engel, 516 Delinquenten decapitato, abbuttuto e squartato vom Leben zum Tode, portato dalla vita alle morte beförderte, also köpfte, keulte und vierteilte, lodare Gesù Cristo. Und als der Totmacher, der creatore morto der Päpste und der Santissima Trinità, der Allerheiligsten Dreifaltigkeit, mit 85 Jahren in Rente ging, wurden die Opfer der Päpste ‚human‘ hingerichtet – durch die Guillotine, eine Erfindung aus Frankreich von Monsieur Joseph-Ignace Guillotin, einem Arzt, Politiker, wer hätte das gedacht?–und Freimaurer.

Die Mailänder Börse reagierte gelassen auf den Sieg der Fratelli d’Italia, unter Führung von Georgia Meloni, wie auch der Tomatenkönig, il Re del pomodoro, Francesco Mutti, denn Mario Draghi war erst der 30. Ministerpräsident Italiens seit den Zeiten Benito Mussolinis, während unser Olaf Scholz erst der neunte Bundeskanzler ist; auch erlebten und überlebten die Römer und Italiener seit den Zeiten Benito Mussolinis erst otto Papi, von denen nur cinque Italiener waren, die anderen kamen aus Polen, Deutschland und Argentinien, doch wie wäre es, wenn der nächste rapprensentante di Dio sulla terra aus dem Reich der Mitte, dem impero di mezzo, aus China käme, ein Confucio I., auch der Name Papa Mao Tse-tung I. oder Xi Jinping I. könnte ein Signalwirkung haben? Doch dafür müsste Papa Francesco den Erzbischof von Peking Joseph Li Shan zum Kardinal kreieren, oder den Erzbischof von Nanking, Francis Lu Xin-ping, den Bischof von Shanghai, Thaddeus Ma Daqin, oder den Diözesanbischof von Hong-Kong, Stephan Chow Sau-yna, ein Mitglied der Gesellschaft Jesu, wie Papa Francesco, der wie der Patriarch von Moskau, Kyrill I. täglich von sechs bis sieben mit Gott spricht, wobei nicht ganz klar ist, mit Gott dem Vater, Gott dem Sohn oder dem Dritten der Santa Trinità, il Santo Spirito.

Doch verweilen wir noch einen Augenblick bei China. China könnte heute von einem katholischen Despoten geleitet werden und ein katholischer Gottesstaat sein, una teocrazia cattolica cinese, und nicht ein Impero comunista, wenn Papst Clemens VIII., der den Philosophen, Astronomen, Dichter, Priester und Mönch Giordano Bruno am 17. Februar des Jahres 1600, verbrennen ließ, dem Kaiser Wan Li seine Nicht zur Frau geschenkt hätte, der mit seinem Volk, damals schon mehr als 500 Millionen Menschen, zum ‚einzig wahren Glauben‘, all‘unica vera fede, übertreten wollte und werde, wenn der Papst ihm sua nipote, seine Nichte, vielleicht war es auch die Tochter des Heiligen Vaters, überlasse. Den Deal, wie konnte es anders sein, soll der Jesuit Matteo Ricci eingefädelt haben, der am 6. Oktober 1552 in Macerata im Kirchenstaat geboren, am 11. Mai 1610 a Pechino, in Peking starb, wo er nicht zuletzt als Astronom am Kaiserhof gewirkt haben soll. Was auch immer verità e leggenda, Wahrheit und Legende ist, das Erzbistum Peking wurde 1690 durch Papst Alexander VII. gegründet und der erste Bischof war Bernardino della Chiesa, und die Kathedrale von Peking, die eine Ähnlichkeit mit Notre Dame de Paris hat, steht auf dem Grund, auf dem der Jesuit Matteo Ricci ein Haus baute.

Doch von der Kirche der Päpste, die der Sohn des Gottes der Juden gründete, indem er aus dem Himmel seines jüdischen Vatergottes herabstieg und Fleisch annahm aus Maria der Jungfrau, wieder zu Georgia Meloni, die seit dem 25. September in aller Munde ist, und an der sich Analysten und Journalisten abarbeiten. Eine Wahlperiode dauert in Italien fünf Jahre. Bis 2027 hat also Georgia Meloni die Möglichkeit, la possibilià, la futura, de Zukunft zu gestalten, und wir werden sehen, wohin Sie zuerst reist, um sich als erste regierende Frau Italiens seit den Zeit der Könige, seit Romulus, dem ersten König von Rom, und der Römischen Republik, die von 510 bis 27 vor Christus dauerte, sodann der Kaiserzeit und der Zeit der Päpste vorzustellen. Reist Georgia Meloni zuerst nach Berlin oder Moskau, Brüssel oder Washington, oder fährt sie vom Palazzo Chigi in den Palazzo Apostolico, um sich dem Bischof von Rom come Regina d’Italia zu präsentieren und sagt: Buon giorno, sono Giorgia Meloni, und ich freue mich auf die collaborazione mit Ihnen, wie mein Vorbild – Benito Mussolini, Santo Padre.

Lo sperimenteremo – wir werden es erleben oder auch nicht – o no!



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