Kulturmanager, Literat & Satiriker


16. April 2021

Die Lösung

Armin Laschet, der Ritter wider den tierischen Ernst, der fast immer den Eindruck macht, als wolle er gleich in die Bütt steigen und eine lustige Narrenrede halten, und der Bayern-König Markus I. Söder, wollen dem deutschen Volke noch in diesem Jahr ihre ganze Kraft bis zum Jahre 2025 zur Verfügung stellen, vielleicht auch länger, wenn das Volk es will, und Gott soll ihnen bei dem Geschäft hilfreich zur Seite stehen, denn die Eidesformel vor dem Deutschen Bundestag, welche die Trägerin oder der Träger mit Inbrunst im Herze spricht, endet mit den Worten – so wahr mir Gott helfe.

Angela Dorothea Merkel, der Name Dorothea bedeutet „Gottesgabe“ hat Gott viermal beschworen ihr bei der Kunst des Regierens hilfreich zur Seite zu stehen, und nicht nur die Parteien der Opposition, auch die alte SPD, bezweifeln, dass Gott der ADM, der Angela Dorothea Merkel, der Gott Abrahams, Isaaks und Jacobs, bei ihrer Tätigkeit zum Wohle des deutschen Volkes, bei der man viel weniger verdient als die Trainer der Bundesliga, zum Beispiel Hansi Flick, Julian Nagelsmann oder Bundestrainer Jogi Löw, der Weltmeister-Trainer von 2014, der einen ausgezeichneten Hair-Designer hat – hilfreich zur Seite gestanden haben könnte. Vor allem in der Corona-Pandemie muss Gott das Flehen der Kanzlerin überhört haben, der seinen Sohn im Jahre 756 ab urbe condita von einer Jungfrau aus Nazareth in Bethlehem zur Welt bringen ließ, den er nicht selbst zeugte, sondern durch den Heiligen Geist zeugen ließ, wie die Theologen im Range von Bischöfen und Patriarchen auf dem Konzil von Nicäa im Jahre 325 postulierten, auf dass er die Welt von der Erbsünde erlöse, und der dafür im Jahre 786 der römischen Zeitrechnung, also nach 33 Jahren, am Kreuze für die Sünden der Welt sterben musste. Wer bedankt sich nicht für einen so gütigen Vater, den die Theologen nach ihrem Ebenbilde erschufen?

Und wir werden die Eidesformel aus dem Munde Armin Laschets oder Markus Söder wieder hören, ja wenn nicht Annalena Charlotte Alma Baerbock, verheiratet mit Daniel Holefleisch, oder Robert Habeck, der Mann aus dem Land zwischen den Meeren, die Eidesformel vor dem 20.Deutschen Bundestag sprechen, und sich, wie Gerhard Schröder, der Bitte an den Gott der Päpste und Martin Luthers enthalten, vielleicht oder auch nicht, denn wer schaut schon in einen Grün-Kopf, nämlich ihnen zum Wohle des deutschen Volkes beizustehen.

Und noch rätseln die Bundesdeutschen wer das Rennen um die Nominierung in den Schwesterparteien CDU und CSU macht, der rheinische Frohmensch Armin Laschet oder Markus Söder, der 194 Zentimeter große aus Nürnberg, der Stadt der Reichsparteitage Adolf Hitlers. Und die Frage ist, was geschieht, wenn der CDU-Bundesvorstand, dem 18 Frauen und 43 christliche Männer angehören, nicht den Franken aus Bayern zum Kandidaten um die Nachfolge ADMs, und zum Heilsbringer kürt, denn es kann nur besser werden, sondern den ehemaligen Chefredakteur der Aachener Kirchenzeitung? Werden dann, zur Freude der Roten, Gelben, Grünen, der Linken und Blauen, Laschet und Söder um die Gunst der Wähler kämpfen – Laschet als Kandidat der CDU und Söder als der Kanzlerkandidat der CSU, denn in dieser besten aller Welten ist alles möglich, und nichts unmöglich, denn Karl Lauterbach hat den Bund mit seiner Kirche, der katholischen, beendet, und ist aus der Kirche, der allein seligmachenden, ausgetreten, und singt jetzt nicht mehr: fest soll mein Taufbund immer stehn, ich will die Kirche hören, sie soll mich allzeit gläubig sehn, und folgsam ihre Lehren. Und Karl Lauterbach spart jetzt Geld, denn man soll Gott, sprich den Priestern, den Zehnten geben, und wenn die Kirche nicht bald die Frauen ordiniert, muss Kardinal Woelki, der Erzbischof von Köln als letzter das Licht ausknipsen, wie man in Köln sagt.

Aber es gibt es noch eine weitere Option. Markus Söder führt sein Volk, bestehend aus Ober – und Niederbayern, Schwaben und Franken, aus dem Bund, wie Kaiser Franz Joseph I. Österreich nach der Schlacht von Königsgrätz am 3.Juli 1866, mit welcher der Dualismus zwischen Preußen und Österreich im Deutschen Bund aufhörte, und Otto von Bismarck über Franz Joseph I., den Mann der Elisabeth von Bayern, bekannter unter dem Namen Sissi, dargestellt von Romy Schneider, triumphierte.

Bayern zahlt jährlich 6,7 Milliarden Euro in den Länderfinanzausgleich, mehr als Winfried Kretschmann von Baden-Württemberg, der nach dem Wunsche seines Vaters eigentlich römisch-katholischer Priester hätte werden sollen, der nur 2,4 Milliarden leistet, damit Michael Müller, der Regierende Bürgermeister von Berlin seine marode Stadt am Leben erhält.

Und wer sieht nicht, dass Markus Söder vor Kraft kaum noch laufen kann, dessen Volk aus 13 Millionen Bayern, Schwaben, Franken und, nicht zuletzt, Türken besteht. Und warum soll sich Söder nicht vom Rest Deutschlands trennen, denn wie sagen die Marktfrauen auf dem Münchner Viktualienmarkt, wenn ein Japaner die Qualität des Obstes zu prüfen wagt. Sie, bittschön, lassen´S die Finger von den Äpfeln, Sie depperter Saupreuß - japanischer.

Adolf Hitler, der Wahlbayer, schaffte, was weder Franz Josef Strauß noch Edmund Rüdiger Stoiber schafften, zwar nicht Bundeskanzler, aber Reichskanzler zu werden, und der wieder zusammenführte, was Otto von Bismarck trennte, nämlich Deutsch-Österreich mit seinem Tausendjährigen Reich am 12. März 1938 zu vereinen. Doch Österreich wurde wieder, nach Hitlers Tod, ein eigener Staat, ein Land mit 8,9 Millionen Einwohnern, und nicht ein Land der Bundesrepublik Deutschland, und regiert von Bundeskanzler Sebastian Kurz, der 34 Jahr jung ist, und der eine nicht unerhebliche Ähnlichkeit mit dem jungen und bartlosen Franz Joseph I. hat, der jünger, viel jünger als Sebastian Kurz war, als er am 2. Dezember 1848 Kaiser von Österreich durch den Beschluss seiner Familie derer von Habsburg-Lothringen wurde, Franz Joseph I war 18 Jahre jung und sollte 68 Jahre den Vielvölkerstaat regieren.

Aber was wäre, wenn Österreich das 17. Land der Bundesrepublik Deutschland wäre? Könnte es dann nicht sein, dass weder Annalena Baerbock die Nachfolgerin Angela Merkels, noch Robert Habeck, Armin Laschet noch Markus Söder der oder die 9. Bundeskanzler(in) – sondern Sebastian Kurz würde, der vor dem 20. Bundestag laut und klar die Eidesformel mit dem Zusatz bereichern würde, so wahr mir Gott helfe? Eine weitere Alternative zu Laschet und Söder wäre auch noch Dieter Nuhr, von dem der Satz stammt: Männer sind in der Schöpfung einzigartig – aber das sind Quallen auch.

Aber bis zum Ende des Jahres 2021, dem Jahre 2774 seit der Gründung Roms, in welchem Donald John Trump einen Sturm auf das Capitol inszenierte, dem jüdischen Jahr 5781/82 seit Erschaffung der Welt durch Jahwe, den Gott der Juden und Christen, in welchem Guy Parmelin Bundespräsident der Schweiz und Jessica Rosenthal die Bundesvorsitzende der Jusos wurde, werden wir wissen ob auf Angela Merkel, dieser „einzigartigen Krisenmanagerin“ nicht nur in Zeiten der Corona-Pandemie, wer denkt nicht an Ihre Worte Der Islam gehört zu Deutschland und Wir schaffen das – Annalena Baerbock-Holefleisch oder Robert Habeck, der Mann aus dem Land zwischen den Meeren folgen, denn Sebastian Kurz, der Österreicher wird es nicht sein und leider auch nicht Dieter Nuhr, der auch diesen Satz uns schenkte: Der Mensch unterscheidet sich von den anderen Wirbeltieren im Grunde nur durch den Führerschein. Die Reden Dieter Nuhrs im Deutschen Bundestag, angekündigt von Wolfgang Schäuble, denn wer kann sich den 20. Bundestag ohne den Wolfgang Schäuble vorstellen? – wären sicher Sternstunden des Parlaments geworden. Schade, dass wir nicht aus dem Munde Schäuble hören dürfen: Das Wort hat der Bundeskanzler – Dieter Nuhr.



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