Kulturmanager, Literat & Satiriker


Trump der Kirchengründer

30. Oktober 2020

Sollte nicht Donald Trump  eine Kirche gründen, wenn Joe Biden gewinnen sollte?

Der 3. November, der Tag nach Allerheiligen und Allerseelen, ist nicht nur der Tag, an welchem die katholische Kirche des heiligen Hubertus gedenkt, der als Bischof von Lüttich und Maastricht  amtierte, und der, gemeinsam mit den heiligen Antonius, Quirinus und Cornelius zu den ‚vier heiligen Marschällen Gottes‘, sondern  auch zu den vierzehn Nothelfern gezählt wird, der Menschen wie auch Hunde vor Tollwut schützt, während er als einer der vier Marschälle Gottes auch gerne bei Seuchen um Hilfe angerufen wird, also auch bei der Corona-Seuche sollte man den Heiligen anrufen. Das wäre doch ein Grund, warum die katholischen Bischöfe Deutschlands und dem Rest Europas am 3. November die Corona-Pandemie mit Gebeten zum heiligen Hubertus bekämpfen sollten, und vielleicht beten ja auch Frau Merkel und Karl Lauterbach, der kölsche Jung, zum heiligen Hubertus, dem Bischof von Lüttich und Maastricht, dem Patron der Hunde, der Kürschner, Metzger, der Metallarbeiter, Büchsenmacher, Optiker, Mathematiker und  Herstellern von mathematischen Geräten, die alle unter der Corona, mehr jedoch unter der Angela Dorothea Merkel, bis auf die Hunde, leiden müssen. Dorothea bedeutet übrigens Gottesgabe, und für diese Gottesgabe sucht die Partei, deren Mitglieder aus christlicher Verantwortung für Gottes Schöpfung, sich in ihrer Parteiarbeit verzehren, keine Nachfolgerin, sondern einen Nachfolger. Aber der Tag des heiligen Hubertus von Lüttich ist nicht der Tag der Laschet, Merz und Röttgen, sondern eines noch größeren in der Politik – Donald John Trump, und ich stelle mir die Frage, die sich alle stellen, auch Wladimir Wladimirowitsch Putin, Papst Franziskus, Kim-Jong-un, Angela Merkel, die mächtigste Frau der Welt, und nicht zuletzt der Kaiser aus dem Reich der Mitte, Xi Jinping, wird der ehemalige Veranstalter von Schönheitswettbewerben in Las Vegas über Joe Biden siegen, und die Welt noch weitere vier Jahre beglücken, oder muss der 45. Präsident der United States das White House durch des Volkes Willen verlassen und  wieder in seinen Trump Tower an der Fifth Avenue in New York einziehen? Spielt er nur noch Golf auf einem seiner 17 Golfplätze, oder folgt er dem Beispiel Jesus von Nazareths und gründet eine Kirche, the Church of Donald Trump and the seven Heavens of God?

Wenn man es bedenkt, ist die Situation für Donald Trump eine Kirche zu gründen, unbedenklicher als für Jesus von Nazareth zur Zeit des zweiten Kaisers des Römischen Reiches, Tiberius, der sich auf Capri angeblich allen nur denkbaren Lastern, und dies ohne Frauen, hingab, denn dass die Demokraten Donald Trump kreuzigen würde, ist eher unwahrscheinlich, sollte er in Las Vegas predigen, dass die Kirche, die er gegründet, die einzig wahre wäre, wie dass die 266 Päpste von Rom behaupteten und auch der jetzige, der lustige Franziskus, behauptet,  auch wenn der Gouverneur von Nevada, Steve Sisolak, ein Demokrat ist.

Jesus war der Sohn eines Zimmermanns und übte diesen ehrbaren Beruf bis zu seinem 30. Lebensjahr aus, stellte den Hobel und die Säge ins Regal, und predigte bis zu seinem Tode am Kreuze das Gottesreich, der im Jahre 783 seit der Gründung Roms erfolgt sein soll, durch seine Kreuzigung. Es war das Jahr, in welchem in Verona die Arena errichtet wurde. Andere Bibelforscher nehmen das Jahr 786 an, in welchem eine Deflation zu politischen Unruhen führte, und Kaiser Tiberius 100 Millionen Sesterzen zinslos zur Verfügung  stellte, um den Zusammenbruch des Handels zu verhindern. Wie auch immer, der Tod Jesu Christi war folgenreich, bis heute, denn er gebot seinen Jüngern, seine Botschaft zu verkünden, nämlich, dass das Gottesreich nahe wäre, was Petrus nicht daran hinderte, ihn im Palast des Hohenpriesters Kaiphas dreimal zu verleugnen, ehe der Hahn den neuen Tag ankündigte, dessen 266. Nachfolger der Jesuit aus Buenos Aires, der Stadt der guten Winde ist.

Hand aufs Herz. Wer kann sich Donald Trump nicht als Gründer einer Kirche, mit dem Namen ‚Kirche der sieben Himmel Gottes‘ vorstellen. Vielleicht nicht Frau Merkel, aber Frau Merkel kann sich ja auch nicht Friedrich Merz als ihren Nachfolger im Kanzleramt vorstellen, dann schon  eher Olaf Scholz, und das Traumpaar  Annalena Baerbock, verheiratet mit  Daniel Holefleisch, und Robert Habeck, nämlich als  gemischtes Doppel, also zwei für sie, und wer noch, natürlich Markus Söder aus Söderland, der Alldichtmacher.

Die Gründung einer Kirche hätte für Donald John Trump erhebliche Vorteile. Er könnte jeden seiner Himmel verkaufen, wobei der Platz im siebten Himmel für eine Million Dollar zu kaufen wäre, ein echtes Schnäppchen, wie im Winterschlussverkauf, während der erste Himmel schon für eine Spende von 1.000 Dollar nach dem Existus offen stehe. Wer denkt nicht bei diesem Deal an William Franklin Graham, genannt Billy, den Erweckungsprediger, der von1918 bis 2018 lebte, und der das Reich Gottes in Stadien predigte, weil jede Kirche für seine Gottesdienste zu klein war.

Wenn Donald Trump eine Kirche gründete, wäre dies für die Welt besser, als wenn er noch vier Jahre im White House Politik auf seine Art machen würde, und wahrscheinlich würde er als Prediger noch erfolgreicher sein, als Billy Franklin. Eine Frage, die Frau Merkel egal sein kann, die, wie man sie einschätzt, im Jahre  2021, beziehungsweise im Jahre 2774 ab urbe condita, der Gründung Roms,  nicht eine Kirche gründen wird. Aber vielleicht ist auch dies eine Fehleinschätzung der Frau, die uns darüber belehrte, dass der Islam zu Deutschland gehöre, und die merkwürdigerweise diesmal nicht beim zweiten Corona-Lockdown, die Kirchen für Gottesdienste sperren lässt, vielleicht weil es ein Lockdown Light ist?  

Übrigens, wer es noch nicht wissen sollte, und die Schönheit der deutschen Sprache zu schätzen weiß, der sollte doch lieber das Wort ‚Ausgangssperre‘ über die Lippen bringen, auch wenn es nicht cool ist.

Und Frau Merkel, die nur in Bayreuth ein Kleid anzieht, wenn  sie auf den Grünen Hügel zu Richard Wagners Musiktempel, auch die Scheune genannt, pilgert, hat auch diesmal nicht nur nicht wieder die Bordelle geschlossen, sondern auch alle Opern- und Konzerthäuser, weil sie irrigerweise glaubt, dass die Gefahr in Opernhäusern und Konzertsälen genau so groß ist –  wie in Bordellen. Das, Frau Merkel, ist nicht der Fall. Aber wer hat ihr diesmal geraten, die Kirchen nicht zu schließen? Das kann doch nur Armin Laschet gewesen sein, der wie ein Bischof, ein katholischer aussieht, ohne Frau und Kinder selbstredend, also  wie der Bischof von Aachen oder Münster in Westfalen, die sich in Brüsseler Spitzen kleiden, und Hüte aufsetzen, die Mitren genannt, an Narrenkappen denken lassen, wenn sie mit ihrem Gott, dem katholischen in einen Dialog eintreten, der in sechs Tagen Himmel und Erde erschaffen hat, und sich danach nur einen einzigen Tag ausruhen musste. Der Mensch ist ihm dabei gründlich misslungen, es muss am sechsten Tag gelegen haben. Aber wer könnte anstelle von Laschet, Merz, Röttgen und Söder Bundeskanzler werden? Nur Dieter Nuhr, der nur im Ersten auftritt, denn mit dem Ersten sieht man besser, wenn nur Nuhr auftritt, und nicht Frau Merkel, Frank Walter Steinmeier und Peter Altmeier, und vor allem nicht Anne Will, sondern wirklich nur Dieter Nuhr.



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