Kulturmanager, Literat & Satiriker


Ranking

10. Januar 2020

   

Wer genießt bei den Deutschen noch weniger Ansehen als die katholische Kirche, die der Sohn Gottes selbst gegründet, in dem er vom Himmel herabstieg, geboren aus Maria der Jungfrau und gezeugt durch den Heiligen Geist, um sich wahrscheinlich am 3. April des Jahres 786 ab urbe condita, seit der Gründung Roms, in Jerusalem kreuzigen zu lassen, um den Befehl seines Vaters zu erfüllen, der sich durch den Kreuzestod seines Sohnes  mit der sündigen Menschheit versöhnen, und diese von der Erbsünde erlösen wollte?

 

Die Erbsünde belehrt uns die Kirche der Päpste und der Deutschen Bischofskonferenz, die mit 14 Prozent Zustimmung auf Rang 21 –  laut Forsa-Umfrage, gelistet wird, angeführt durch den Erzbischof von München und Freising, Reinhard Kardinal Marx, ist auf Adam, den ersten Menschen zurückzuführen, und wir lesen im Katechismus des Jahre 1992, durch Johannes Paul II. der Welt zum ‚kostbaren Geschenk‘ gemacht und unter dem damaligen Präfekten der Glaubenskongregation, Joseph Kardinal Ratzinger, als Vorsitzendem der Katechismus-Kommission, bestehend aus hochrangigen Glaubensexperten, entstanden:  Durch seine Sünde hat Adam als der erste Mensch die ursprüngliche Heiligkeit und Gerechtigkeit verloren, die er von Gott nicht nur für sich, sondern für alle Menschen erhalten hatte. Infolge der Erbsünde ist die menschliche Natur in ihren Kräften geschwächt, der Unwissenheit, dem Leiden und der Herrschaft des Todes unterworfen und zur Sünde geneigt.

  

Laut Forsa-Umfragen wird die Kirche in ihrer Akzeptanz  nur noch vom Islam mit 9 Prozent unterboten, trotz Angela Merkels, die kühn behauptete, dass auch der Islam zu Deutschland gehöre, und mit diesem Bekenntnis die AfD in die Landtage und in den Bundestag spülte. Auf Platz 23 liegen die Manager mit 8 und die Werbeagenturen mit sage und schreibe 1 Prozent Akzeptanz. Das Deutsche Fernsehen, ARD und ZDF, mit welchem System sieht man besser? – liegen mit 30 Prozent noch vor dem 266. Stellvertreter Gottes, Papst Franziskus, den  29 Prozent der Deutschen auf Platz 16 der Forsa-Liste sehen. Wer hätte das gedacht!

 

Die höchste Wertschätzung jedoch in diesem Ranking, wen wundert´s? – genießen  nicht die Abgeordneten des Deutschen Bundestages, der Landes – und Kommunalparlamente, sondern mit 80 Prozent die Polizisten und Ärzte, während die Gerichte und ihre Richter  66 Prozent und die Pressevertreter 43 Prozent Zustimmung von den Forsa-Befragten erhielten. Aber dass die Banken, wie die Sparkassen und Volksbanken, noch vor der Katholischen Kirche liegen, müsste jedem Bischof dieser von Gott gegründeten Glaubenseinrichtung den Schlaf rauben, auch wenn sich der Erzbischof von Köln, Rainer Maria Kardinal Woelki, bei seinem Gottesdienst für die Karnevalisten Kölns im hohen Dom, der Stadt von Kirche, Karneval und Klüngel, eine rote Pappnase aufsetzte, und den Segen Gottes für deren Session bis zum Aschermittwoch, den 26. Februar 2020, herabflehte –  Kölle Alaaf.

 

Aber wer hätte gedacht, dass der Zentralrat der Juden mit 40 Prozent noch vor den Kirchen der Reformation, die mit 36 Prozent durch Ziel gingen, liegen würde?

 

Ansgar Puff, einer der drei Weihbischöfe des Erzbistums Köln, brachte es auf den Punkt, in dem er sagte – Jesus ist sauer auf seine Kirche. Da kann man nur sagen, auch wenn der Gottesmann Puff sicher nicht mit Gott jesprochen hat, aber der Puff, der Ansgar, hat sicherlich die Wahrheit mal in diesem Fall jesagt, auch wenn sein Herrgott sicher nichts ist als eine Fiktion, denn weder ein Satellit, noch das stärkste Radioteleskop, hat bisher den katholischen noch irgendeinen anderen Himmel entdecken können; auch nicht den Himmel Allahs, in dem alle Märtyrer, also solche Männer, die sich gerne mit vielen Ungläubigen, sprich Katholiken, Protestanten, und, wenn möglich, Juden, in die  Luft sprengen, von 72 Huris erwartet werden, die weder altern noch gebären und sich nach jedem Geschlechtsakt wieder in Jungfrauen verwandeln, denn nicht nur die Mitglieder der Deutschen Bischofskonferenz glauben an Wunder, aber man fragt sich schon: warum eigentlich nur 72, und nicht 666 oder 6666 Jungfrauen? Wer kann eigentlich glaubwürdig diese Frage beantworten? Vielleicht die Freitags-Prediger des Sultans Recep Tayyip Erdogan in der Moschee von Köln-Ehrenfeld, der von seinem Osmanischen Großreich träumt, in welchem der Kölner Dom zur Moschee wurde, denn wie sagte Angela Merkel – der Islam gehört zu Deutschland, Worte aus dem Munde der Kanzlerin, die Alexander Gauland sicherlich immer wieder gerne hört, und von den Wahlen im Jahre 2021 träumen lässt.



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