Kulturmanager, Literat & Satiriker


Vita

Hubertus Franzen, am 12.September 1934 in Stolberg (Rhld.) geboren, ist ein deutscher Kultur- und Orchestermanager, Schriftsteller und Satiriker.

Franzen studierte Gesang und Kirchenmusik u.a. an der Hochschule für Musik in Köln und hörte Vorlesungen bei Professor Alphons Silbermann, dem bedeutenden Kultursoziologen und Publizisten an der Universität der Domstadt.

Als Organist schon während seines Studiums an der Hochschule Köln tätig, wie auch als Manager des Rheinischen Kammerorchesters - Dirigent Thomas Baldner, Schwiegersohn des Verlegers Beermann-Fischer, Inhaber des S. Fischer Verlages und Verleger der Werke Thomas Manns - auch Astavorsitzender der Hochschule, wurde er 1960 Preisträger des 7. Internationalen Gesangswettbewerb von Hertogenbosch (Niederlande) und startete eine internationale Karriere als Sänger, so als Evangelist in den Passionen Johann Sebastian Bachs u.a. Auf der Biennale Zagreb 1965 sang er die Uraufführung des für ihn komponierten Werkes O primavera von Milko Kelemen, Gründer und Präsident der Biennale, mit den Zagreber Solisten unter Antonio Janigro, in Folge auf Tourneen mit dem berühmten Kammerorchester, darunter einer Deutschlandtournee von Berlin bis München. Franzen war einer der ersten deutschen Künstler, die nach dem Kriege im damaligen Jugoslawien in Liederabenden u.a. auftraten, so im Rahmen der Festivals von Dubrovnik, Porec und Zadar.

Mit dem complesso di musica antica von Florenz trat er in Italien und Europa als Tenorsolist und Cembalist auf.

1970 wurde Franzen Dramaturg für Oper und Konzert an den Städtischen Bühnen Mainz und war Autor und Sprecher der Satire-Sendung Spitz und Scharf des Südwestfunks, die samstäglich solange ausgestrahlt wurde, bis der damalige Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz, Dr. Helmut Kohl Anstoß an der Sendung nahm, die sich mit der Bekömmlichkeit von „Kohl“ ebenso satirisch-kritisch auseinandersetzte, wie mit der folgenden und letzten Satire-Sendung: Mainz, wie es singt und lacht.

Franzen verließ Mainz, die Stadt des Karnevals - Karnevalisten können nachtragend sein, wie auch Ministerpräsidenten, es war Helmut Kohl, wurde Leiter des Kulturamtes der Stadt Hilden, Volkshochschulleiter der Städte Hilden-Haan und Gründer und Herausgeber des Hildener Informationsspiegel, ein Magazin für Politik-Kultur-Wirtschaft und Sport.

In den Jahren 1972 bis 1981 baute er aus dem Nichts ein reges Kulturleben auf, die Zahl von über 4000 Abonnenten für Theater und Konzerte in einer Stadt erreichend, die mit 54.000 Einwohnern zu den Mittelstädten in NRW gehörte, gekrönt mit dem Bau einer Konzert- und Theaterhalle, die mehrere Architekturpreise erhielt, im Volksmund als Franzensfeste und Hubertusburg bezeichnet, und ein Buch mit dem Titel schreibend: Hilden, so wie es war.

Das Buch, die Geschichte Hildens heiter und auch satirisch beschreibend, 1977 im Droste-Verlag Düsseldorf erschienen, erfreute nicht alle Stadtväter und Mütter, vor allem nicht die Bürgermeisterin und Inhaberin der Firma Wiederhold: Dr. Ellen Wiederhold, die das Buch lobend der Öffentlichkeit präsentierte, ohne es gelesen zu haben, und die bei der Eröffnung der Konzert- und Theaterhalle Franzen die Frage stellte: „Sagen se mal, der Klavierspieler, macht der dat noch lang?“

Der Klavierspieler war der weltberühmte Pianist Rudolf Buchbinder, der das I. Klavierkonzert von Beethoven, begleitet von den Bochumer Sinfonikern unter Franz Lamprecht spielte, mit Franzen den Oratorienchor Hilden gründend, eine Tat, welche die Bürgermeisterin veranlasste, Franzen im Kulturausschuss die gelbe Karte zu zeigen, die Wert darauf legte, mit Fräulein angesprochen zu werden, die aber die Leistungen Franzens zum Anlass nahm, dem Landesvater von NRW, Johannes Rau, zu sagen, dass eine so „bedeutende Kunst- und Kulturstadt“ wie Hilden an der Itter nicht zu einem Stadtteil von Düsseldorf werden dürfe.

Hilden blieb Hilden, denn erst im Jahre 2001 wurde die Emir-Sultan-Moschee eröffnet.

Franzen schrieb in seinen Hildener Jahren aber nicht nur das Buch Hilden, so wie es war, er schrieb auch das Drama Der Tod des Niccolò Macchiavelli, verlegt im Europa-Verlag Zürich, uraufgeführt im Theater „Die Insel“ in Karlsruhe, inszeniert durch den Generalintendanten des Staatstheaters Saarbrücken, Hermann Wedekind, und die satirische Komödie Das Bild im Louvre, erschienen in der Reiss AG Basel, dem Theaterverlag Friedrich Dürrenmatts, dem Franzen während der Luzerner Festwochen des Jahres 1990, wenige Wochen vor seinem Tode, ein letztes Mal persönlich begegnete.

Franzen, durch seine Aktivitäten als Kulturmanager und Schriftsteller mehr und mehr im Focus der Öffentlichkeit stehend, wurde im Jahre 1981 zum Intendanten und Verwaltungsdirektor der Münchner Philharmoniker gewählt, mit Frau Ursel und Hund Florian von der Itter an die Isar wechselnd, als Partner des Stardirigenten Sergiu Celibidache die Geschicke des Orchesters administrativ lenkend und leitend.

Franzen, an der Seite Sergiu Celibidaches, steigerte die Zahl der Abonnenten von unter 2000 im Jahre 1981 im Laufe von vier Jahren bis zur Eröffnung des neuen Konzertsaales der Stadt München, der Philharmonie am Gasteig, auf über 15.000 Abonnenten, die Zahl der Abonnementreihen von 2 auf 8 ohne Sonderkonzerte erhöhend, ohne die Konzerte für die Theatergemeinde München, die Jugend – und Volkskonzerte, auch gelang es ihm in zähen Verhandlungen mit den Fraktionen des Stadtrates, dass der einstimmige Beschluss der Mitglieder des Gremiums aus dem Jahre 1979, die Münchner Philharmoniker dem Gehaltsniveau des Bayerischen Rundfunksymphonieorchesters anzugleichen, denn vom Beschluss bis zur Umsetzung einstimmiger Beschlüsse ist der Weg oft lang und mit Beschwerlichkeiten aller Art verbunden, umgesetzt wurde.

In Franzens Zeit als Orchestermanager fielen die großen Konzertreisen des Orchesters unter Leitung Sergiu Celibidaches, nach Italien und Spanien, die jährlichen Deutschlandtourneen, inklusive der Berliner Festwochen, er führte die Verhandlungen 1981 in Ostberlin mit Generaldirektor Falk von der Künstleragentur der DDR über die Tournee der Münchner Philharmoniker in der Saison 1987/88 nach Leipzig, Dresden und Ostberlin.

1982 gründete Franzen den Festlichen Sommer der Münchner Philharmoniker. Dirigenten, neben Sergiu Celibidache, waren in Folge Eugen Jochum, Václav Neumann, Lorin Maazel, Nikolaus Harnoncourt u.a.

1983 gründete Franzen mit Frau Ingrid Graber, geschäftsführende Gesellschafterin der Firma Gienger, Horst-Günther Wacker, dem Hauptgesellschafter der Wacker-Chemie und dem Vorstandsvorsitzenden der Stadtsparkasse München, Josef Turiaux, die Gesellschaft der Freunde und Förderer der Münchner Philharmoniker.

Für die Eröffnung des Konzertsaales am Gasteig 1985, vergab Franzen, in Abstimmung mit Sergiu Celibidache, Kompositionsaufträge an die Komponisten Gottfried von Einem, Siegfried Matthus, Luigi Nono, Krzysztof Penderecki, Werner Egk und Carl Orff. Die beiden letzteren konnten die Auftragswerke für die Eröffnung der Philharmonie aber nicht mehr vollenden. Orff verstarb im Jahr 1982 und Egk im Jahr darauf.

Für die Eröffnungswochen der Philharmonie am Gasteig verpflichtete Franzen die Wiener Philharmoniker unter Lorin Maazel , das Gewandhausorchester Leipzig unter Kurt Masur und Solisten von Weltruhm, unter ihnen Friedrich Gulda, u.a.

Zum Eklat zwischen Celibidache und Franzen kam es im Jahre 1985, als Celibidache schwer erkrankt, die Deutschland Tournee ebenso absagen musste, wie Konzertreisen nach Spanien, die Schweiz und in die USA und Kanada. Franzen verpflichtete, in Abstimmung mit dem damaligen Oberbürgermeister Münchens, Georg Kronawitter, und Celibidache, für die USA/Kanada- und Schweiz-Tournee Lorin Maazel, während Václav Neumann, der damalige Chefdirigent der Tschechischen Philharmonie die Deutschland-Reise übernahm.

Celibidache wieder gesundend, warf Franzen Illoyalität vor, da dieser die geschlossenen Verträge mit Maazel und Neumann weder brechen konnte noch wollte, jede Zusammenarbeit mit dem Orchestermanager aufkündigend, während Kronawitter, der in einem Separee bei Käfer, Lorin Maazel, zur Überraschung Franzens, der bei dem Abendessen im kleinsten Kreise anwesend, die Nachfolge Celibidaches anbot, die dieser höflich ablehnte, zuerst dem Orchester verkündete, dass Franzen Orchestermanager bleibe, während Celibidache gehen müsse, doch unter dem Druck der veröffentlichten Meinung seine Strategie ändernd, in das Lager der Celi-Adoranten überlief, es zulassend, dass Franzen zur Unperson wurde.

Die Möglichkeit Franzen vom Stuhl des Orchestermanagers zu stoßen, nicht ohne Hilfe eines Beschlusses des Stadtrates der Landeshauptstadt München, bot sich Kronawitter, indem er Franzen den Abschluss eines fünfjährigen Sponsor-Vertrages mit der AUDI AG zum Vorwurf machte, einen Vertrauensbruch konstruierend, obwohl der Vorstandsvorsitzende der AUDI AG, Dr. Habbel, Verhandlungspartner Franzens und des Vorsitzenden des Vereins der Freunde und Förderer der Münchner Philharmoniker, Horst-Günther Wacker, die erste USA-Kanada Tournee der Münchner Philharmoniker unter der Leitung Lorin Maazels mit Konzerten in New York, Washington, Philadelphia, Montreal, Toronto und Chicago ermöglichte, Bestandteil des Sponsor-Vertrages.

Franzen hatte trotzdem noch Zeit und Muße, den Roman Madonna mia über Diebe, Priester, und Politiker, in Rom spielend, zu schreiben, der im Jahre 1987 im Herbig-Verlag München veröffentlicht wurde, ging nach Hamburg und wurde Manager des NDR-Symphonieorchesters, mit Günter Wand nunmehr zusammenarbeitend.

Franzen, wie schon in München, erhöhte die Zahl der Abonnementkonzerte von 2 auf 5 Reihen, gründete NDR-Reihen in Lübeck und Kiel, brachte das NDR-Symphonieorchester nach Argentinien, Brasilien und Japan und in die Länder Europas den polnischen Komponisten und Dirigenten Krzysztof Penderecki als Principal Guest Conductor an das Symphonieorchester des NDR bindend.

1991 boten der Gründungsintendant des MDR, Professor Dr. Udo Reiter und die Hörfunkdirektorin, Karola Sommerey, Franzen die Position des Hauptabteilungsleiters des Mitteldeutschen Rundfunks mit Sitz in Leipzig an, und Franzen gründete nicht nur das Festival MDR-Musiksommer, sondern auch Konzertreihen des MDR in Berlin, Hamburg, München, Frankfurt und Düsseldorf, Partnerschaften eingehend, so in Hamburg mit dem Schleswig-Holstein-Festival und seinem Intendanten Justus Frantz, in München mit der Europäischen Kulturstiftung Europamusicale, die MDR-Klangkörper wurden zu Botschaftern Mitteldeutschlands in der alten BRD. Der MDR war auch Mitveranstalter der Europamusicale München 1993.

Franzen verpflichtete für das von ihm gegründete Festival MDR-Musiksommer weltberühmte Orchester und Solisten, zu ihnen gehörten die Wiener Philharmoniker unter Leitung des Chefdirigenten der Scala, Riccardo Muti, das Orchester der Mailänder Scala unter Carlo Maria Giulini, das Concertgebouw-Orchestra Amsterdam unter Riccardo Chailly, die Bamberger Symphoniker mit Günter Wand, Valerie Gergejev mit dem Orchester des Marinskij Theaters St. Petersburg. Das Gewandhausorchester und die Staatskapelle Dresden unter Giuseppe Sinopoli gehörten zu den Säulen des MDR-Musikfestivals, neben den Klangkörpern des MDR.

Das MDR-Musikfestival 1995 wurde mit einer Auftragskomposition des MDR an Penderecki eröffnet. Anne-Sophie Mutter spielte das II. Violinkonzert mit dem MDR-Symphonieorchester unter der Leitung Mariss Jansons.

Auch die von Franzen gegründeten Reihen im Rahmen des Festivals „Bach und seine Städte“ und „Straße der Romanik", zogen viele Menschen nach Mitteldeutschland, wie auch die Reihe „Konzerte auf der Wartburg.“

Franzen erhöhte nicht nur die Zahl der Konzerte der MDR-Klangkörper: Symphonieorchester, Kammerphilharmonie, Chor und Kinderchor im Leipziger Gewandhaus, er gründete auch MDR-Abonnement-Konzerte in Erfurt, Magdeburg, Halle und Weimar, seiner Philosophie folgend, die er auch schon im Sendegebiet des NDR praktizierte, dass die Gebührenzahler des Mitteldeutschen Senders die Gelegenheit haben müssten, die von ihren Gebühren finanzierten Klangkörper im Konzert zu erleben.

In der Saison 1992/93 gründete Franzen in Kooperation mit der Intendanz der Semperoper Dresden die Reihe „Meisterinterpreten in der Semperoper.“ In der ersten Saison traten Maria-Joao Pires, Bruno Leonardo Gelber, Shlomo Mintz und Rudolf Buchbinder auf. Die Reihe veranstaltete der MDR unter dem Titel „Meisterinterpreten“ auch im Gewandhaus.

1995 konnte Franzen die Dirigenten Fabio Luisi, Manfred Honeck und Marcello Viotti in der Nachfolge des Chefdirigenten Daniel Nazareth als Hauptdirigenten verpflichten, eine Politik, die internationales Aufsehen erregte und die Reputation des MDR als eines wichtigen Kulturträgers Mitteldeutschlands stärkte.

Im Jahre 1998 führte Franzen die Vertragsverhandlungen mit Fabio Luisi, die Position des Chefdirigenten betreffend. Luisi war von 1999 bis 2007 Chefdirigent des MDR.

1993 und 1998 war der MDR-Klangkörper-Manager verantwortlich für die Papstkonzerte des MDR im Vatikan, aus Anlass des 15.und 20. Jahrestages der Wahl Johannes Pauls II. zum Papst. In dem Konzert des 16. Oktober 1998 dirigierte Penderecki sein Johannes Paul II. gewidmetes Te deum , aufgeführt von Chor und Symphonieorchester des MDR.

Franzen war auch mitverantwortlich für die Uraufführung der Seven Gates of Jerusalem Pendereckis mit dem Chor des MDR, den Chören des Bayerischen und Süddeutschen Rundfunds, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und dem Jerusalem Symphony Orchestra unter Leitung Lorin Maazels, aus Anlass des 3000-jährigen Gründungsjubiläums von Jerusalem im Januar des Jahres 1996.

Die Sprecherrolle übernahm Boris Carmeli, ein Überlebender von Auschwitz, den Franzen auch mehrfach für die Rolle des Evangelisten in der Lukaspassion Pendereckis und weiterer Kompositionen verpflichtete.

Die Zusammenarbeit Franzens mit dem geschäftsführenden Vorstand der Wiener Philharmoniker, Walter Blovskys, führte dazu, dass der Chor des MDR und die Wiener Philharmoniker unter Leitung Riccardo Mutis am 12. Mai 1997 das Festkonzert "850 Jahre Wiener Stephansdom", anschließend das Eröffnungskonzert der Wiener Festwochen, sowie zwei Abonnementkonzerte im Goldenen Saal der Gesellschaft der Musikfreunde Wien und in der Mailänder Scala bestritten. Franzen ermöglichte auch ein Konzert der Wiener Philharmoniker unter der Leitung Seiji Ozawas bei der AUDI AG in Ingolstadt im Musikfestival der AUDI AG des Jahres 1998.

Franzen engagierte sich ab 1998 als Mitglied des Vorstandes der „Deutschen Gesellschaft zur Erhaltung der Kunstwerke der Vatikanischen Museen“ (Vatican Patrons), managte Konzerte in der Sixtinischen Kapelle, dem Cortile Ottagono des Palazzo Belvedere Innozenz VIII. inklusive Galadinners in den Räumen der Vatikanischen Museen, sodass mit den Erlösen die Restaurierung des Freskos Der Tod des Moses von Luca Signorelli in der Sixtinischen Kapelle finanziert werden konnte. Bei der Übergabe der vollständig restaurierten Kapelle im Dezember 1999 an Johannes Paul II. war Franzen als Ehrengast anwesend. Er war auch beteiligt an der Gründung des „Festival Internazionale di Musica e Arte Sacra“ in Rom mit den Wiener Philharmonikern als Orchester in Residenz.

Mit Beginn des Jahres 2002 nahm Franzen seine schriftstellerische Tätigkeit wieder auf, und veröffentlichte bei Brilliant Books in München seine Romane Mord im Konklave und Mozarts Tod im Goldener Hirsch zu Salzburg 1851, erschienen 2005 und 2006. Der Mozart-Roman wurde über das Mozartjahr 2006 in Fortsetzung in der Gießener Zeitung veröffentlicht.

Ab dem Jahre 2013 veröffentlicht Franzen seine Romane und Bühnenwerke ausschließlich in der Edition Voltaire.
Die ersten Titel sind:

  • Hitlers Päpste
  • Der Maestro
  • Mord im Konklave (Neufassung, 2005 bei Brilliant Books)
  • Mozarts Tod im "Goldener Hirsch" 1849 ( Neufassung, 2006 bei Brilliant Books)
  • Oktoberfest
  • Candide Voltaire Band I


Die Romane Franzens sind alle politisch und zeitkritisch und nicht ohne Brisanz, ist doch Franzen Satiriker, der gegen alle Spielarten der Indoktrination und des Fundamentalismus, in welcher Botschaft und welchem Gewande sie auch immer daherkommen, die satirisch-kritische Feder wetzt. In den Romanen Oktoberfest und Der Maestro, in welchem im Mittelpunkt der Handlung der Stardirigent Leonard von Karabidache steht, sind autobiographische Bezüge nicht zu überlesen.

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