Kulturmanager, Literat & Satiriker



„The Last Supper“ nach Leonardo von Enke Caecilie Jansson


























Das Bild Last Supper und seine Entstehung


















Denkt nicht, ich sei gekommen, um Frieden auf die Erde zu bringen. Nein, ich bin nicht gekommen um Frieden zu bringen, sondern das Schwert.

Diese Worte stehen im Matthäus-Evangelium, und die Worte soll der Wanderprediger aus Nazareth in Galiläa gesprochen haben, der, als Jesus von Nazareth geboren, im Jahre 325 auf dem Konzil von Nicäa, durch Kaiser Konstantin den Großen zum Gott, zum Sohne Gottes erhoben wurde. Gott vom Gott, Licht vom Lichte, wahrer Gott vom wahren Gott.

Und im Namen dieses Gottes wurde die griechisch-römische Welt erobert, wurden Menschen im Namen dieses Gottes in Massen getötet, der zu seinen Aposteln gesagt haben soll: Geht hinaus in alle Welt und predigt allen Völkern.

Und diese Männer hatten Nachfolger, Päpste, Patriarchen, Erzbischöfe, Bischöfe und Äbte, welche das Römische Reich mit Hilfe des christlichen Schwertadels eroberten und im Namen dieses zum Gott erhobenen Propheten, alle Nachfolgestaaten des Römischen Imperiums, bis in die Neuzeit, beherrschten. Erst die Philosophen der europäischen Aufklärung stellten dieses utopisch-theologische, wie dogmatische Gebäude, welches Kirche heißt in Frage, doch ob diese Kirche und ihre Ableger vergehen werden, wie die unzähligen Götter, die die Menschen nach ihrem Ebenbilde erschufen, und die Unzahl von Religionen die gegründet wurden und vergingen, ist eine offene Frage.

Das Bild, welches durch die Malerin Enke Cäcilie Jansson in meinem Auftrag entstand, erinnert jeden Betrachter an das Bild von Leonardo da Vinci – Das letzte Abendmahl. Es ist eines der berühmtesten Bilder der abendländischen Kunstgeschichte und wurde an die Nordwand des Refektoriums des Dominikaner-Klosters Santa Maria delle Grazie in Mailand in den Jahren von 1494 bis 1497 gemalt, des Ordens, der untrennbar mit der grausamen und Menschen verachtenden Geschichte der Congregatio Romanae et universalis Inquisitionis, die am 21. Juni 1542 durch Papst Paul III. gegründet, der unzählige Menschen zum Opfer fielen, verbunden ist.

Und sinnlose Tode sterben die Menschen auch im Jahre 2024 durch Wladimir Wladimirowitsch Putin, der tausende Kirchen im heiligen Russland erbauen ließ, darunter die Kirche der russischen Streitkräfte, rossiyskikh vooruzhennykh sil. Es ist die viertgrößte Kirche der russisch-orthodoxen Welt, die aus Anlass des 75. Jahrestages des Sieges der Roten Armee, der popeda Krasnoy Armii, über die Wehrmacht Adolf Hitlers, durch Patriarch Kyrill I. eingeweiht wurde, der alle Taten des Salvatore, des Erlösers Putin, mit seinen Gebeten und seinem Segen begleitet und dessen Ziel es ist, das russische Gottesreich über ganz Europa auszubreiten, wie auch die Päpste ihre Träume von der Weltherrschaft Jesu Christi, sprich ihrer eigenen, noch nicht aufgegeben haben. Aber werden die Politiker, Frauen, wie Männer, die Enke Cäcilie Jansson auf dem Bild Last Supper vereint, den Weg Putins und des Patriarchen stoppen? Donald John Trump, der auf dem Bild zu sehen ist, sicherlich nicht.

Hubertus Franzen

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